Samstag, 17. Juli 2010

Rettet den Roten

Hallo liebe Freunde!!!

Wir sind wohlbehalten in der Heimat
angekommen. Seit letzten Mittwoch sind wir wieder da. Viele haben uns schon angetroffen...
Wie viele von euch wissen haben wir die letzen 2,5 Wochen richtigen Urlaub gemacht. Zusammen mit Julia sind wir die letzten etwa 2000km von Durban nach Kapstadt gefahren. Wir hatten mal wieder richtig Glück mit dem Wetter und konnten nochmal einiges an Getier sehen, sowohl im Wasser wie auch auf dem Land. Das lustige ist,
nach exakt 22000km(ungelogen) waren wir am Cape Agulhas,dem wirklich südlichsten Punkt Afrikas! Auch die Region um Kapstadt war wunderschön. Hier könnte man ganz easy 2 Wochen Urlaub verbringen. Die Stadt war echt schön, besonders die Atmosphäre zu den Spielen. Leider waren wir nicht auf dem Tafelberg und konnten auch keine Weinprobe machen. Vielleicht beim nächsten mal.

Viele haben uns bereits gefragt: "Was habt ihr mit dem Roten gemacht?"
Tja, für ihn hat es leider nicht mehr in unserer Reisekasse gereicht. Wir müssen jetzt erstmal zusehen, das diese wieder aufgefüllt wird um den Roten zurück zu holen. Vielleicht habt Ihr ja Lust, uns dabei zu helfen. Speziell hierfür haben wir ein "Rettet den Roten-Konto" eingerichtet. Auf der Poolparty in Neuenkirchen, am 24.07 werden wir übrigens einen kleinen Stand aufbauen und von der Reise berichten. Es gibt auch ein paar Fotos ;)
Über jede noch so kleine finanzielle Unterstützung bei dem Projekt den Roten per Schiff zurück zu holen freuen wir uns sehr.
Almosen können auf das "Rettet den Roten-Konto"

Inhaber: Manuel Eisbrenner
Kontonr.:161 025 689
BLZ:265 522 86
Kreissparkasse Melle

überwiesen werden.
Nach der Reise können wir den Roten nicht einfach an einer südafrikanischen Strasse seinem Schicksal überlassen :(

Rettet den Roten

Sonntag, 4. Juli 2010

Lebenszeichen

Yeah...jetzt schicken wir auch noch Spanien 4:0 nach Hause!!!

Wir sind in Kapstadt. Von Durban sind wir mehr oder weniger entlang an der Küste gen süden gefahren. Auf dem Weg hatten wir immer wieder schöne Campingplätze, haben Elefanten, Wale, Delfine, Seehunde, Zebras, Giraffen und jede Menge anderes Getier gesehen und hatten, dass ist das wichtigste, NUR gutes Wetter. Bis auf 2-3 Nächte war es nicht mal nachts zu kalt...
Rundum: Es geht uns immer noch gut, die Fussballergebnisse passen und wir haben gute Laune. Ich weiss auch, das ich noch Bilder schuldig bin...die kommen, versprochen!!! Am Dienstag geht es dann wieder nach Hause...dann kommen auch die Bilder ;)

Gruß vom Kap, Ronnie, Julia und Manu

Mittwoch, 30. Juni 2010

danke Jobst!

Hier ist ein weiterer Link, den Jobst gefunden hat:

WDR AKTUELLE STUNDE


Sonntag, 27. Juni 2010

4:1 4:1 4:1 4:1 4:1 4:1 4:1 4:1 4:1 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hey Leute.

Seit nunmehr einer Woche ist Julia nun hier in Suedafrika. Wir machen nun erstmal Urlaub. Fuer alle, die sich sorgen um das kleine Pueppchen machen, sie ist gut hier angekommen und es geht ihr hervorragend. Auch der Bikini wurde JEDEN TAG (bis auf heute) ausgetragen!!! (fuer alle, die ihr den Bikini ausreden wollten) :)
Am kommenden Samstag wollen wir uns noch ein Spiel in Kapstadt anschaun!!! Hoffentlich klappt das.
Wir wollen uns an dieser Stelle auch nochmal fuer die zahlreichen Leser und Kommentare bedanken. Es war uns eine Freude von euch zu lesen \ fuer euch zu schreiben. Es wird auch nochmal ein paar Infos geben, aber lasst uns erstmal unseren wohlverdienten Urlaub :)
Katja, dir wuensche ich erstmal noch alles gute nachtraeglich. Auch den Sand fuer Sarah habe ich noch im Kopf.
Fotos stelle ich auch nochmal ein, keine Sorge. Ach ja, nochmal @ Katja. Schick mir doch nochmal den Link ueber den Bericht bei der Partnergemeinde an meine Email.
ronnie.poerschke@gmail.com duerfte ja auch klar sein...

Froehliche 4:1 gruesse aus East London...Manu, Julia und Ronnsen

Sonntag, 20. Juni 2010

Ballito...Sonne, Strand und Meer

19.06.2010

Die Tränen sind weggewischt...wir haben gestern eine bittere Niederlage in Durban gesehen. Gleichzeitig war es auch der letzte Tag in Durban. Gemeinsam sind wir mit alle Mann nach Ballito gefahren. Dies ist etwa 50km nördlich von Durban und hat soweit keine Vuvuzelas. Diesen Punkt finde ich doch sehr angenehm. Der Campingplatz hier hat die gleiche Qualität wie der andere in Queensburgh. Der einzige Unterschied ist die Entfernung zum Meer. Hier haben wir nur 100m anstatt 20km...
Gestern abend hatten wir mal wieder Afrika Pur! Wir waren in einem HOTEL RESTAURANT essen und haben unser Bier in Stadion / Festival-Plastikbechern mit Haltegriff serviert bekommen!!! 45min nach der Bestellung wurde dann auch mal festgestellt, dass die bestellten Spareribs wohl aus sind...rundum, es hat alles gut geklappt. Naja, das 300g Rumpsteak für umgerechnet etwa 5€ war dann aber sehr lecker.
Ach, heut morgen gab es dann doch noch ein paar Tränen. Wir haben uns für den Rest der Reise von Marko und Tamara verabschiedet. Ihr Weg geht nun ohne uns weiter Richtung Port Elisabeth, zum nächsten Schweizer Sieg. Die beiden haben extra noch Ihren Rückflug verschoben, damit sie noch ein Spiel mehr in Kapstadt sehen können. Sie gehen plötzlich davon aus, dass die Schweizer doch noch eine Runde weiter kommen. Mich würde es freuen...Wir wünschen den beiden eine gute Reise und hoffen auf ein baldiges wiedersehen.
Manu, Marcus und ich waren dann heut auch erstmal Shoppen für Männer...wir sind in die angeblich größte Shoppingmal der südlichen Hemisphaere gefahren. Dort sind wir an etwa 12577630000 Trillionen Geschäften vorbeigelatscht und haben nüx gekooft. Naja, eine Luftmatratze und eine passende Pumpe für mich und ein Orlando Pirates Jersey für Marcus waren dann doch drin. Der Parkplatz dort war übrigens extrem teuer. Für etwa 3std parken mussten wir doch wirklich 7 Rand bezahlen. Das sind so etwa 70€c...Respekt, oder?

Nhlangakazi, wir waren da, mit dem Auto!!!

17.06.2010

Nhlangakazi, wer kennt es? Wir jetzt ja, denn es ist die Partnergemeinde von Neuenkirchen. Morgens um 10 haben wir uns mit Mbuso am Internationalen Flughafen getroffen und sind dann in Begleitung eines ARD Teams nach Nhlangakazi gefahren. Vom Flughafen waren es noch etwa 1 Stunde. Der Weg dorthin ging durch eine wunderschöne Hügellandschaft und dann die letzten ~30km über Schotterpiste. Der Emfpang in Mbuso´s Haus war dann sehr nett. Wir haben ein wahnsinnig leckeres Mittagessen bekommen und hatten etwas Zeit zu reden. Dann ging es weiter zur Gemeinde. Hier war der Empfang noch besser. Es waren viele Kids, aber auch viele Erwachsene da. Alle haben sich gefreut, dass wir es geschafft haben. Es wurde gesungen, geklatscht und viel gefragt. Wir wurden unendlich vielen Menschen vorgstellt und mussten das Auto von innen und aussen präsentieren.
Die Kinder und die Gemeinde haben sich sehr über die vielen Geschenke Montessouri Kindergarten Kids aus Neuenkirchen gefreut. Es war echt toll.
Dann gab es Kaffee und Kuchen, bevor es auch irgendwann schon wieder auf den Rückweg ging. Es war ein wahnsinnig toller Tag.
Vielen Dank für diesen Herzlichen Empfang in Nhlangakazi!

Donnerstag, 17. Juni 2010

Und noch mehr Links

Hey Leute. Zieht euch mal auf Youtube diese Videos rein. Die kommen von unserem Spanischen Vespa Fahrer.

Africa En Vespa

Dienstag, 15. Juni 2010

Mal wieder Links...

Es regnet, es hagelt, keine Sonne, aber neue Links gibt´s. Naja, der Arrminen Link ist schon was älter, aber hier sind sie:

Arminia

Und Fotos:

Kroondal

DFB Fancamp

Dschlaaaaaand!!!!! Dschlaaaaaand!!!!!

14.06.2010

Durban, wir haben es geschafft!!!Hier ist herrlichstes Wetter, Sonne, Strand und Meer. Wir geniessen es. Unser Motto nun: Das Ziel ist erreicht, wir haben jetzt Urlaub! Und das nehmen wir sehr ernst! ;) Wir haben uns hier mit Marco und Tamara wieder getroffen. Mit den beiden sind wir zusammen auf einem Campingplatz etwas ausserhalb der Stadt. Am ersten Abend haben wir uns auf dem Fan Fest, direkt am Strand, das England:USA Spiel angeschaut und kräftig gefeiert. Logisch, nach so einem Traumtor zum 1:1. Dort haben wir auch Susi und Andrea, die beiden Bayrischen Mädels aus Livingstone wieder getroffen.
Gestern sind wir dann auch in "alle anderen" reingerannt. Innerhalb von 5 min haben wir Jens und seine Frau Pia und Armin und Markus wieder getroffen. Karten hatten nur Jens und Pia. Wir haben uns auf die Suche gemacht. Bei einem deutschen Botschaftsangehörigen sind wir fündig geworden. Manu und ich konnten Karten der Kategorie 3 ergattern und mussten nicht mal den vollen Preis bezahlen. Marco und Tamara hatten einen Kontakt und haben so Karten der Kategorie 1 bekommen. Auch Armin und Markus hatten kein Problem rein zu kommen. Im Stadion haben wir uns dann alle zufällig wieder getroffen. Die Welt bzw so ein Stadion ist eben doch nicht ganz so groß ;) Gesessen haben wir während des Spiels übrigens direkt neben Marco und Tamara. Wenn man erstmal im Stadion drin ist, gibt es keine Kontrollen mehr. Das Spiel war echt der Hammer. Schade nur das durch diese (in meinen Augen) dämlichen Vuvuzelas keine Gesänge aufkamen. Nach dem Spiel waren wir dann froh, das es endlich wieder etwas ruhiger wurde.
Morgen werden wir dann wohl mal zu unserer Partnergemeinde fahren und die Spielsachen übergeben.
Natürlich machen wir davon auch wieder jede Menge Fotos...
Bis dann, Ronnsen und Manu

Samstag, 12. Juni 2010

Pretoria, deutsches Fancamp

10.06.2010

Armin würde sagen "ein other shit day in africa" und das trifft es ganz genau!!! Seit gestern sind wir im DFB Fancamp. Und was erwartet uns da?
1: Wir dürfen hier "günstig" pennen
2: Wir mussten jede Menge Hausarbeit erledigen! Es gab keine Waschbecken, wo wir unsere Wäsche waschen konnten!!! Wir mussten die Kostenlosen Waschmaschinen nutzen!!! Auch Wäscheleinen waren nicht vorhanden, da mussten wir doch glatt auf elektrische Trocknungsgeräte zurückgreifen!
3: Während dieser ganzen Reinigungsprozedur mussten wir uns auf den Rasen in die Sonne legen!!!
4: Heut morgen mussten wir schon um 10 Uhr all unsere Englischkenntnisse aufbringen, denn das Australische TV wollte mit uns quatschen! Zudem wollten sie Reale Bilder von deutschen Fußballfans haben, also haben sie uns erstmal jedem 2 Bier geholt!!! (sie haben natürlich selbst auch mitgetrunken)
5: Pressekonferenz mit etwa 40 Journalisten...OK, die war nicht für uns sondern für Oliver Bierhoff. Natürlich gab´s auch ein paar Bilder. Das vom Marcus mit dem Oliver hab ich ihm aber wohl etwas versaut.
6: Zum Schluß mussten wir uns sogar noch über das Buffet hermachen. Die hatten da einfach viel zu viel zubereitet, naja, Manu ist nicht ganz satt geworden.

So, jetzt wisst ihr mal, das auch wir ab und zu mal stressige Tage haben. Ihr sollt ja nicht denken, das wir NUR Urlaub machen.
Abends haben wir uns dann mit etwa 15 Mann nen Minibus gechatert und haben eine Lokale-Private Partyhöhle gestürmt. Die Musik war nix, aber sonst war es ganz gut. Mit Marcus bin ich dann noch in eine vernünftige Rockkneipe geschlürrt. Wobei, als Armin "Äthiopisch" angefangen hat zu tanzen, da haben wir kurz überlegt, ob wir länger bleiben.
Das Frühstück im Camp war auch nicht ganz so der Bringer...die Marmelade hat irgendwie die Konsestenz von einem Pflummi gehabt, nur, dass sie nicht ganz so flexibel war...der Joghurt hatte eine schöne Farbe, leider ist die Farbe nicht das wichtigste bei sowas. OK, der Saft war wenigstens Flüssig, also hatte er schonmal etwas positives...achja, Fischstäbchen mit Soße ist auch nicht unbedingt etwas, was ich auf dem Frühstückstisch brauche. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten war es aber sehr nett im Camp. Sehr schade war, das wir offensichtlich viel zu früh da waren. Mit uns waren leider nur 20, vielleicht 30 andere Leute. Ich denke, während der WM wird es da noch besser.
In diesem Sinne nochmal vielen Dank an den Fanclub deutsche Nationalmannschaft (powered by Coca Cola) das wir 2 Nasen bei euch im Camp campen durften.
Der Kicker im Camp war übrigens sehr sehr cool.
In diesem Sinne, viele Grüße aus Pretoria, Ronnsen und Manu

Freitag, 11. Juni 2010

Wieder einmal Danksagungen

Hey Leute. Vielen Dank mal wieder für eure Beiträge und Emails. Danke auch für sämtliche Einladungen...kommen sie nun aus Südafrika, Rwuanda, Namibia...wir können leider nicht alle besuchen, auch wenn wir es gern machen würden. Trotzdem wünschen wir euch viel Spaß beim lesen und Bilder schauen...

Mud Ronnsen und Mad Manu aus Rustenburg, RSA

weitere Links...

WDR Internetbericht

Focus Online

Ein Post für meine Oma

Hallo Oma!

Ich wünsche dir alles alles gute. Mach dir keine Soren, das ist nur ein winzig kleiner Eingriff. Ich komme dich dann in weniger als 5 Wochen schon besuchen!
Viele Grüße aus Südafrika, Ronnie

Dienstag, 8. Juni 2010

die ersten Fotos aus Süd Afrika!!!

Nur für euch:

Chobe Safari Logde

Mahalapye-Mokolo Dam

Mokolo Damm-Sun City

Viel Spaß beim schauen

Was nen geiler Winter

08.06.2010

Oh man. So lass ich mir den Winter gefallen. Tags über 25°C oder mehr, da kann man das kalte am Abend mal echt gut ignorieren. Gestern haben wir einen Tag in Sun City verbracht! Herrlich. Wir waren im Badeparadies "Wave Village". Ok, das Wasser hatte nur 16-18 °C, aber bei dem Spaß mit den Wellen, Rutschen und dem warmen Sand unter den Füßen ging das total in Ordnung. Naja, der Sand reichte nur bis 3m vor dem Wasser, dann war es plötzlich Sandfarbener Beton. Aber auch da konnte man drüber hinwegsehen. Nur das mit der Refinanzierung des Trips hat nicht geklappt. Wir haben 30 Rand gesetzt und alles verloren!!! OK, diese 30 Rand waren im Eintrittsgeld inclusive. Der einzige, der gewonnen hat, war Markus. Er ging mit +425 Rand raus.
Am späten Nachmittag ging es dann richtung Rustenburg. Hier haben wir erstmal ne englische Flagge und ne Rugby Bar getaggt. Jawoll, so muß das sein, wenn man so knapp die Lizenz für die 2te Liga bekommt. Aber, wir wären ja nicht Bielefeld , wenn wir die Lizenz ganz einfach bekommen würden.
Hab ich schon angemerkt, das ich auf dem Weg mehr Aufkleber von Arminia, als von Bayern oder Barcelona gesehen habe? Ja, so sieht es nämlich aus!!!
Ab morgen werden wir dann mal wieder gefilmt. Ich hoffe, der Bericht wird genau so gut, wie der vorige.
So, ich hoffe, die Fotos kann ich auch gleich schnell hochladen.
Viel Spaß wünschen wir euch bei eurer Abendlektüre!

Grüße aus dem Sonnigen Rustenburg

Montag, 7. Juni 2010

YEAH, wir sind in unserem Zielland

07.06.2010

Es ist der zweite morgen in unserem Zielland, es ist der zweite morgen in Süd Afrika! Das letzte Stück durch Botswana war nochmal etwas spannend. weniger für uns als für Nacho. Plötzlich lag wieder etwas Staub auf der Strecke. Dann ging es zur Grenze. Wir haben sehr viel Spaß gehabt, haben den Grenzern Trikots und Aufkleber geschenkt, haben unsere Fotos gemacht und weiter ging es. Irgendwie sind wir dann am Mokolo Dam gelandet und konnten dort Zelten. Nachts war es arsch kalt, aber hier ist ja auch Winter.
Vom Dam nach Sun City haben wir eigentlich nicht viel gesehen. Das Land hat mich irgendwie an Australien errinnert. Naja gut, nicht viel, da schliesse ich mal die Straussenvögel, Affen und Warzenschweine aus, aber die kennen wir ja schon ;)
Nun sind wir wie gesagt in Sun City und versuchen heute mit etwas Glück ein vermögen zu machen. Sun City ist quasi das Südafrikanische Las Vegas.
Ich werde mich melden, sobald ich reich bin ;)

Bis dann, Ronnsen und Manu

Freitag, 4. Juni 2010

Wieder mal jede Menge Fotos

Guten morgen. Heut bin ich faul, die neuen Fotos findet ihr in der Linkliste links.
Gruß an den Kindergarten, besonders Sarah, dann gratulieren wir noch Aline nachträglich zum Geburtstag...sonst noch was?
Ach ja, heut werden wir nach Südafrika einrollen...

Donnerstag, 3. Juni 2010

Von Elefanten, Impalas und anderen Hippos...

02.06.2010

Hallo. Sonntag hatten wir mal wieder einen Afrikanischen Sonntag. Ich habe so grad noch 2 Emails schreiben können, dann war der Strom weg. Erst sollte er um 15 Uhr wieder kommen, dann um 17 Uhr. Um 22.15 war es dann soweit. Dumm war aber, das es auch keinen Strom in den ganzen Restaurants gab. Aber zum Glück haben wir ja von einem Italienischen Restaurant mit Steinofenpizza gehört...er könnt euch denken, was es zu abend gab??? Tag 4 in Folge! Jetzt reicht es aber wirklich!
Montags sind wir in Botswana angekommen. Die Grenze war mal wieder ein tolles Grenzelebnis. Erst wird man von 1000enden Helfern und Geldwechslern vollgetextet, dann versuchen die Grenztypen einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der wollte irgendeine Quittung sehen, die wir nicht hatten...dafür sollten wir zahlen. Wir haben das aber ausdiskuttiert. Erst sollten es 25$ pro Auto sein, am Schluß hat Armin 10$ bezahlt, wir nichts...oder hat Armin 10$ für 2 Autos und eine Vespa bezahlt? Egal... Wir wollten das restliche Geld aus Sambia auf dieser Seite tauschen, denkfehler. Auf dieser Seite des Sambesi war plötzlich niemand zum tauschen. Das Problem war dabei, das die gute Dame für die Grenzgebühen nur Südafrikanische Rand oder Botswanische Pila aktzeptieren wollte. Armin ist dann mit dem Auto erstmal nach Kasane rein um festzustellen, das in ganz Kasane niemand die Sambischen Kwatscha tauschen will. Es mussten also US$ gewechselt werden. Wir nutzen diese Zeit hingegen um mit Markus (Armin´s Mitfahrer), Chris und Jeanine (unsere beiden neuen Mitfahrer) etwas zu relaxen. Schliesslich waren wir schon wieder fast 2 Stunden unterwegs.
Gestern, am Diestag, haben wir uns dann mal wieder für einen Gamedrive entschieden, eine Safari im Chobe National Park. Erst wollten wir selber fahren. Der normale Eintritt für Autos ist 50 Pila (7 US$), für unseren Roten wollten sie doch glatt 1500 Pila haben!!! Hallo???? Das sind etwa 220 US$!!! Spinnen denn die? Ich hab noch versucht denen zu erzählen, das wir nur 3,5to wiegen. Aber ohne unsere "geklauten" Papiere wollten sie uns das nicht glauben. Sie wollten uns auf eine Weight Brigde schicken! Naja, wie uns das Glück immer so zuspielt, kam just in diesem Moment ein leerer Safari Jeep daher. Den konnten wir uns dann gleich unter den Nagel reißen bzw mieten. Es war aber gut, denn dieser konnte uns Stellen zeigen, die wir ohne ihn nie gesehen hätten. Zum Beispiel wusste er vom morgen, wo er Löwen gesehen hat. Diese haben wir zunächst illegal, später aber dann doch legal sehen können. Das illegale war, das wir die Wege verlassen haben und bis auf 5 m an den Busch rangefahren sind wo die gute saß. Später stand aber aus dem nichts plötzlich solch ein Prachtexemplar vor uns! Diesmal sogar noch näher am Auto. Manu hat sie, also die Löwin entdeckt, der Guide wäre fast dran vorbei gefahren. Ausser den Löwen haben wir noch Giraffen, Hippos, Wasserbüffel, Affen, Erdmännchen, Mungos, Impalas, Kudus, Elefanten mit etwa einer Woche alten Babys und jede Menge Warzenschweine gesehen. Die Tour hat sich echt gelohnt!
Kaum im Hotel angekommen ging es auch schon auf´s Boot. Wir hatten morgens nämlich schon einen Bootsausflug klar gemacht. Von hier konnten wir ausser Löwen und Giraffen die selben Tiere sehen, wie schon morgens. Nur die Hippos waren sehr viel näher dran, bzw wir an ihnen. Das ist mal echt beeindruckend, vor allem, wenn sie plötzlich "gähnen"! Auf dem Fluß haben wir dann auch jede Menge Lizzards, also Echsen-gedöhns und Krokodile gesehen.
Auch der Sonnenuntergang auf der "Namibia-Seite" des Flusses war wunderschön!!! Hey Ina...es war nicht geplant, aber jetzt hab ich auch noch Namibia auf meiner Liste!!!
Bevor wir auf das Boot gestiegen sind, haben wir noch kurz mit den 4 Holländern (Nord Kenia, Moyale, Schlamm, organges Auto) gesprochen. Die sind wohl offensichtlich unserer Arminia Aufkleber Spur gefolgt! So trifft man sich wieder...
Abends haben wir dann zum 2ten mal in Folge lecker gegrillt. Ich war für´s einkaufen zuständig. Auf der Gedachten Liste stand auch Bier. Ich also Zielsicher an den Kühlschrank und erstmal ordentlich "Hunter´s" eingeladen. Was ich nicht gesehen habe: "Hunter´s" ist kein Bier, sondern Cider. Mir hat´s geschmeckt. Die anderen wollten lieber nochmal zum Supermarkt und Bier kaufen...leider hatte der Markt mittlerweile zu! Dumm gelaufen!
Nun sind wir grad auf dem Weg nach Nata. Es sind nur noch 2 oder 3 Tage, dann haben wir unser Zielland erreicht...Wie ist eigentlich das Wetter in Deutschland? Hier ist es immer noich perfekt und seit Kenia hat es nicht mehr geregnet!!! Einfach gut.
Ach ja. Es gibt einen Verlust zu beklagen und zwar einen ordentlichen! Mein Handy wurde im Jollyboys geklaut!!! Skandal!!! Man man sag ich nur.
So, nun sind wir in Nata angekommen! Unterwegs gab es weitere Verluste zu beklagen. Armin hat seine Kardanwelle zur Vorderachse eingebüßt. Neulich erwähnte er schon mal Klappergeräusche. Jetzt wissen wir, was es war. Das eine Lager des Kreuzgelenks hatte wohl kein Fett mehr. Ich tippe mal, das die Jungs in der CMC Landrover Werkstatt, Nairobi, diese nicht abgeschmiert haben...Wir haben sie kurz ausgebaut und weiter gings.
Am Wegesrand haben wir dann wieder einmal unsere großen grauen und langhalsigen gelb-schwarz gepunkteten Freunde getroffen. Wieso sind wir eigentlich gestern im Park gewesen, wenn sie hier an der Straße rumstrolchen?
Bis demnächst dann, Mad und Mud aus Botswana

Sonntag, 30. Mai 2010

Victoria Fälle

30.05.2010

29.05.2010

Seit Mittwoch sind endlich in Livingstone! Wir wohnen hier im Jollyboys Backpackers. Unser Auto wurde natürlich bei der Ankunft mal wieder von allen bestaunt und wir mussten wieder den ganzen Fragenkatalog beantworten. Aber das kennen wir ja schon. Da kommt langsam Routine auf! Natürlich machen wir uns mittlerweile auch schon intensiv Gedanken darum, wie es mit dem Roten am ende der Reise weitergeht. Am liebsten würden wir ihn ja verkaufen oder zurück schicken. Das schicken ist uns aber Aufgrund der finanziellen Situation zZ nicht möglich. Vielleicht findet sich ja jemand, der entweder an dem einen oder an dem anderen Interesse hat?
Den Donnerstag haben wir erstmal wieder das volle relaxing Angebot genutzt...rumhängen am und im Pool, lesen, quatschen und rumhängen am und im Pool...dies war auch nötig, nachdem wir zuletzt viele viele Kilometer am Stück abgerissen haben. Am Nachmittag wollten wir dann zu den Wasserfällen. Unser Plan war einfach: Gegen späten Nachmittag hin gehen, Eintritt zahlen, solange es noch hell ist und dann im dunkeln den Luna-Regenbogen über den Fällen anschauen. Soviel zur Theorie. In der Praxis sah das so aus: "Wenn ihr jetzt um 16 Uhr hier rein wollt, müsst ihr um 18 Uhr wieder raus und dann nochmal Eintritt bezahlen!" Unsere Antwort:"Ok, dann bis morgen" Wir wollten nicht nur wegen einen Regenbogen 45US$ Eintritt zahlen. Der Regenbogen kostet nämlich nachts nochmal 5US$ extra, soll heissen 25US$ pro Kopf. Dies liegt daran, dass er nur bei Vollmond zu sehen ist. Das war er uns dann doch nicht Wert. Wir sind dann zurück gefahren und haben die Wasserfälle bzw ihre Gischt von hinten bewundert. Am Freitag sind wir dann doch näher hin. Erst sind wir auf die Brücke über den Zambesi gegangen. Hier konnten wir kostenlos auf die Zimbabwe Seite wechseln (ja Ina, es gibt beweis Fotos, ich war auch in Zimbabwe!!!) Von hier aus konnten wir unseren ersten Frontanblick auf die Fälle erhaschen. Der Zambesi führt so viel Wasser wie seit 30 Jahren nicht mehr...das war der pure Wahnsinn!!!
Anschliessend sind wir dann in den Park rein gegangen. Zum Glück hatte ich meinen Drypack für die Kamera dabei. Die Gischt sprizt da dermaßen auf, das kann man sich nicht vorstellen. Man geht einen Schritt weiter und bevor überhaupt der 2te Fuß nachgezogen ist, sind die Klamotten komplett durchtränkt. Ich übertreibe diesmal nicht. Das hat echt nur nen Fingerschnipp gedauert und alles war naß! Auch hier sind wir über eine Brücke gegangen...geschwommen würde es auch beihnahe treffen. Da alles Wasser von oben kam, halfen die Wasserdichten Schuhe auch nichts, wie sich sicher jeder vorstellen kann. Also die Fälle waren ihren Eintritt definitiv Wert! Ich kann nur jedem empfehlen, der hier hin will: Zieh dir ne Badehose und Flipflops an, alles andere hilft eh nicht ;)
Anschliessend sind wir wieder ins Hostel zurück, wo auch schon der Büffel eingeparkt worden ist. Armin ist uns hier her gefolgt. Es wurden erstmal jede Menge Geschichten ausgetauscht und ausnahmsweise mal wieder ein Bierchen getrunken. Der abend wurde länger, es gesellten sich ein paar Leutchen dazu...es wurde dunkel...es wurde hell...ja, wir hatten Spaß.
Nacho hatte irgendwie vergessen sein Zimmer zu verlängern, es war besetzt. Er musste also draussen auf einer der Liegen pennen. Irgendwann kam ein Typ an und meinte zu ihm, er sollte ins Zimmer gehen...er legte sich zwischen das Zelt von Armin und Marcus...Hier gab es aber einen "heimlichen" Schnarcher, der allen den Schlaf raubte...Nacho ging wieder zur Liege...
Gestern haben wir dann wieder einen Relaxten gemacht, der eigentlich auch als Schlaftag bezeichnet werden könnte ;) Oder so...Wir waren auch zum dritten mal in Folge bei Olga´s Pizza Place. Die Pizza dort ist echt der Hammer!!! Jetzt reicht es aber glaube ich erstmal mit Pizza. Heut abend werden wir vielleicht mal wieder unsere eigenen Kochkünste ausprobieren. Bei Eierpfannkuchen zu Frühstück funktionieren sie noch ganz gut, das habe ich die letzten Tage auch schon ausprobiert...heut Nachmittag mache ich auch noch mal ein paar Fotos fertig. Ich wünsche euch was...
Gruß aus Livingstone, Ronnie und Manu

Donnerstag, 27. Mai 2010

Sambia, wir sind da

24.05.2010

Unser ausgesprochenens Ziel haben wir gestern erreicht, mehr nicht. Wir sind in Chipata, Sambia. Der ganze Tag ging etwas schleppend dahin. Auf unser Frühstück haben wir 1,5 Stunden gewartet, in Lilongwe haben wir die richtige Ausfahrt verpasst, so kam eins zum anderen.
Nach einem spärlichem Frühstück sind wir zur 4t in den Roten gehüpft. Es werden immer mehr Leute ;) Im Wamwai haben wir noch Fauren (oder so so ähnlich, sie kommt aus Irland) eingeladen. Andrew wollte ja zum Flughafen nach Linlongwe, die Irin wollte nur bis zum "Busbahnhof" in Salima. Keiner von uns wusste wo sich dieser befindet. So kam es, das wir sie im vermeintlichen Zentrum "ausgesetzt" haben. Als wir weiterfuhren haben wir nach etwa 2km den "Busbahnhof" entdeckt. Naja, zum Glück war ihr Rucksack ja nicht so schwer, da sie nur auf Kurzurlaub war. Sie lebt seit 4 Jahren in Uganda. Andrew haben wir dann an einer T-Kreuzung zum Flughafen rausgelassen. Es waren noch etwa 10km, aber wir wollten in die andere Richtung und er meinte, es wäre OK. Noch während wir mit Nacho grad eine Coke tranken, saß er schon in einem der Minibusse und war verschwunden...
Wie üblich gibt es in Afrika nur wenig bis gar keine Schilder. So kam es, das wir den richtigen Abzweig in Lilongwe verpasst haben...naja, wir haben es recht früh bemerkt und haben ihn relativ schnell gefunden.
Der Grenzübergang als solcher war wenig spektakulär. Alles ging zügig und ohne große Kontrollen. Nervig nur, das auch hier das Visum 50US$ / Kopf kostet! Ich frag mich, wofür das sein soll? Zuzüglich eine kleine Abgas Emossions Steuer und schon waren wir durch. Da es aber schon beihnahe 16 Uhr war haben wir uns entschieden doch lieber im DEAN`S HILL VIEW Stop zu machen als noch 150 km nach Petauke weiter zu fahren. Wir machen das Stück von hier nach Lusaka dann wohl doch in 2 Etappen. Es sind noch etwa 600km bis dort hin. Dort hoffen wir dann auch mal wieder auf eine "Richtige" Internet Verbindung. Es wird mal wieder Zeit für Fotos...

Oh my god...wer hat meine Unterhosen gebügelt?

23.05.2010

Dieser Post wird mit Sand unter den Füßen geschrieben...wir haben das so wunderbare Mayoka Village verlassen. Heut morgen musste ich aber mit entsetzen feststellen, das meine Unterhosen gewaschen und gebügelt worden sind. Man hätte im Mayoka Village aber auch ganz easy 3 Wochen versacken können! Uns hat es dort sehr gut gefallen. Aus Armin Blog wissen wir, das er grad südlich von uns ist. Wir sind gerade in Senga Bay, das ist etwa auf der höhe von Lilongwe, Armin ist weiter "unten", in der Monkey Bay. Ich denke, er wird uns früher oder später wieder überholen. Hier ist es zwar nicht ganz so schön wie in unserem letzten Camp, aber es gibt einen richtigen Strand. Das war das einzige was im Mayoka Village fehlte. Es gab zwar auch Sandflecken, aber eben keinen richtigen Strand.
Wir sind gestern abend hier angekommen, konnten noch einen sehr schönen Sonnenuntergang und einen kurzen Schwimm geniessen und haben dann ein nicht so schönes CL Finale gesehen. Unser Auto ist zur Zeit mit 3 Leuten unterwegs und macht komische Nebengeräusche in Form eines laufenden Vespamotors. Wie kommt´s? Naja, zum einen haben wir im Moyake Village Andrew eingeladen und setzen ihn am Airport Lilongwe wieder aus, zum anderen hat Nacho sich uns wieder angeschlossen.
Gestern abend ist mir doch was komisches passiert. Es gab zum Diner Veggie Reis. Wie gewöhnlich nahm ich die "Hot Sauce" zum nachwürzen. Irgendwie habe ich da nicht ganz genau auf die Flasche geschaut. Da stand noch ein anderes Wort, "GIANT", drauf. Dies habe ich irgendwie überlesen und ordentlich von der "gigantisch scharfen Sauce" auf meinen Reis geschüttet. Das war selbst für meine Geschmacksnerven zuviel und ich habe den Rest des essens einfach stehen lassen. Selbst Manu hat es im Anschluß nich aufgegessen! Nach nur 2 Gabeln kam er dermaßen in Schweißausbrüche, es sah aus, als wäre er grad die 16500km in einer Tour zu Fuß gerannt!
Heut lautet unser Ziel mindestens Chipata, also Sambia. Vielleicht kommen wir noch ein Stück weiter. Bis dann, Ronnsen und Manu

Freitag, 21. Mai 2010

Danke Frank

Hier ein Link zum Mayoka Village. Ich hoffe, er funktioniert bei euch:

Mayoka Village

Ein Fotoalbum fürs Püppchen

Ein Album für Julia

Keine Sorge...die Frage bleibt aus ;)

Und wieder alte bekannte...

21.05.2010

Vorgestern sind wir hier im Mayoka Village angekommen. Der Weg hier hin führte von Nhkata Bay über etwa 2km schlechten Feldweg, aber er war es Wert. Ganz im Gegenteil zum letzten Camp ist es hier wunderbar. Wir haben wieder ein Camp direkt am Lake Malawi erwischt. Kaum sind wir auf dem Parkplatz haben wir die ersten bekannten wiedergesehen. Naja, eigentlich zuerst nur das Auto. Es waren 4 Engländer / Amerikaner, die wir bereits in der Jungle Junction in Nairobi kennengelenrt haben. Die haben hier fast eine Woche verbracht. Der See, das Camp, alles ist beihnahe Paradiesisch! Wieso beihnahe? Na ganz einfach. Manu findet diesen Platz schon schön, aber der Lake Malawi ist ihm ein wenig "eng" meinte er gestern ;) Es fehle ihm an der weite eines Ozeans. Naja, etwas Recht hat er ja. Man kann von hier aufs andere Ufer gucken. Also sind wir mit den Augen immer noch in Tansania. Ich denke, ich werde gleich mal nen Kanu nehmen und das ganze vom See aus Fotografieren. Diese Mühe nehme ich natürlich nur auf mich, um EUCH neidisch zu machen!!! *grins* Ja, so gemein bin ich!!! Gestern habe ich mir auch wieder eine neue SIM Karte für´s Handy geholt. Ich bin also auch wieder per Telefon erreichbar. Ich denke alle passenden Leute haben die Nr bereits ;) Ich habe gestern auch 2 Radiointerviews gegeben. Eins kam direkt live auf FFH, das andere kommt am Donnerstag morgen auf Hz87,9 (Unisender BI) Also Fronc...nimm es mal fein auf ;) Ich will ja nicht, das du dich langweilst!
Als wir dann gestern Nachmittag hier so rum saßen, bzw während ich durchs Camp stolzierte um Fotos für euch zu machen, hörte ich plötzlich jemand gröhlen...Ich hab mir nichts dabei gedacht, das gegröhle ging weiter...die Stimme kam mir seltsam bekannt vor, sie hatte einen spanischen Unterton, es konnte nur Nacho sein! Ja, er war es! Wie geil ist das denn? Er hat im Ort zufällig an einer Bar angehalten, um nach dem Weg zu fragen. Dabei kam raus, das die Chefin deutsche ist. Er fragte, ob sie kürzlich ein deutsches Feuerwehrauto gesehen hat. Ja, war die Antwort, das ist hier gestern vorbei gekommen. Die sind da lang gefahren...Somit hatte er kein Problem mehr, uns hier zu finden.
Am Abend bin ich dann mit Andre zu einem Fußballspiel gegangen. Naja, so war zumindest unser Plan. Just in dem Moment, an dem wir am hiesigen Sportplatz ankamen, war das Spiel auch schon zuende. Ich denke, wir werden heut nochmal einen Versuch unternehmen. Anstoß ist 15.30.
So, mein Frühstück ist da. Bis später...

Mittwoch, 19. Mai 2010

16000km sind voll. Sind wir am ende der Reise? NEIN!!!

19.05.2010

Guten morgen. Soeben haben wir unseren Jetlag ausgeschlafen. Seit gestern Nachmittag sind wir in Malawi uns somit wieder in der MEZ. Der Weg hierher führte uns wieder einmal durch schöne Landschaft und viele Bananenplantagen. Eigentlich wollten wir in Tukuyu nochmal richtig voll tanken, aber irgendwie hat das mit dem ATM dort nicht hingehauen. Naja, der Sprit soll hier ähnliche Preise haben wie in Tansania. Brauchen wir halt nur noch nen ATM. Der Grenzübergang war nun wirklich der allereinfachste. Erst muß man die ganzen Geldtauscher verjagen, auch die Versicherungsheinis brauchen wir nicht, dann das Carnet, die Pässe Stempeln. Zeiteinsatz hierfür war etwa 5 min. Auf der anderen Seite geht es genauso schnell, das Visum und das Carnet gibt´s in Malawi für Lau. Dsa hat uns doch etwas überrascht. Dann kam noch eine Schranke. Hier erfuhren wir, das Autos über 3 Tonnen eine Roadtax zahlen müssen. Für uns waren das 51 US$. Nun denn. Irgendwo dazwischen hat Manu auch mit einem Typen gequatscht, der das Rad auf dem Dach gesehen hat. Er wollte das alte Klapperding doch tatsächlich für 100 US$ abkaufen. Manu hat aber nicht eingeschlagen.
Nachdem wir dann unsere Roadtax bezahlt haben ging es weiter, bis zum ersten Checkpoint. Es waren etwa 200m. Die Vögel haben sich doch wirklich darüber erregt, das wir vorne nur noch einen anstatt 2 Reflektoren hatten! Reflektoren vorne am Auto? Ja, die haben wir bereits in Nairobi angebracht, weil wir sowas gehört haben. Wir haben einfach die weißen Reflektoren unserer Räder mit Kabelbindern vorn angebracht. Einen müssen wir wohl auf dem Weg verloren haben. Dieser Verlust sollte uns 20 US$ kosten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das war ein Punkt, dem wir so nicht zustimmen konnten. Manu wurde etwas brastig und ist dann besser aus den Verhandlungen ausgestiegen. Dank meines Charmes, einem schnell angebrachten rotem Reflektor, ein paar Arminia Aufklebern und einem Buch in deutscher Sprache konnten wir nach nur 20 min weiter fahren.
Nun stehen wir wohl grad auf dem Trostlosesten Camp seit der Erfindung des Campings...es ist zwar ein Platz direkt am Malawi See, aber dann hört es auch schon auf. Wir wollten aber einfach nicht in die Dunkelheit hinein fahren, also blieben wir hier. Zum Abendbrot gab es dann trockene Kekse un Kakao aus dem englischen EPA. Es wird Zeit, das wir wieder was einkaufen...

Bis dann, Ronnsen und Manu

Godfather of Autofahren?

17.05.2010

Gestern haben wir den schönen Strand wieder verlassen. Kaum waren wir etwa 120km aus Dar Es Salaam raus, erhöhte sich unsere Strichliste der umgekippten LKW auf etwa 15. Wir haben wohlbemerkt erst in Dar angefangen zu zählen.
Wir möchten uns ja nicht als die perfekten Autofahrer darstellen, aber komisch ist das ja schon.
Auf dem Weg haben wir am Mikumi NP gekratzt. Hier konnten wir direkt an der Straße verdammt viele Affen, ein paar Elefanten, Antilopen und Giraffen sehen.
Irgendwann kamen wir dann im Tan-Swiss Camp an. Armin, Marco und Tamara haben wir im Camp leider verpasst, aber die Arminia Aufkleber konnten wir finden. Das Camp war super. Auch das Essen war sehr lecker. Es gab Bratkartoffeln und Steak. Schweizer Küche eben. Yammi Yammi.
Von dort ging es dann weiter zum Kisolanza Farmhouse aka Old Farm House. Auch dieses Camp ist sehr lecker im Auge, wie die Bilder später zeigen werden. Wir wurden auch schon vorgewarnt. Nachts wird es hier so etwa 8 Grad, wir sind auf 1700m. Aber es gibt seit langem mal wieder keine Moskittos. Auch dies ist eine feine Sache. Wie der Name hier verrät handelt es sich um eine alte Farm. Es gibt frisches Fleisch, gar nicht so teuer. Wir haben erstmal zugeschlagen und uns eine feinste Bolognese gezaubert...während das Essen so vor sich hinköchelte, trafen wir wieder mal auf alte Bekannte. M&T, The Snake und sein neuer Mitfahrer Markus. Die 4 haben im Ruha National Park den ganzen Tag Löwen beobachtet.
Ich bin mal gespannt, wann wir das nächste mal Internet haben...Ihr werdet es auf jeden Fall merken.
Achso. Ich habe gestern eine neue Krankheit entdeckt. Ich nenne es "DISHPHOBIE". Mein erster Patient ist mein Mitfahrer. Oder gibt es sogar schon einen realen Namen für die Angst vorm Geschirr abwaschen?

Sunrise Beach Campsite, Dar Es Salaam

14.05.2010

Guten Abend. Wir lassen es uns mal wieder gut gehen. Der Tag bestand heut aus Planschen, im Wasser rumhängen, die Sonne genießen, den Regenschauer überbrücken, die Kissen- und Zebrabezüge waschen (zum ersten mal auf diesem Trip, brech) und mal wieder nichts tun ;) Naja, das Auto wurde auch mal wieder aufgeräumt. Jedes Mal findet man etwas neues, was irgendwo rumliegt, weil man es "mal" gebrauchen könnte. Fakt ist, man wird es bis zum Ende dieser Reise nicht mehr anpacken, also kann es genau so gut im hinteren Teil des Autos oder gar unter der Sitzbank verschwinden. Wir haben aber heut zum ersten Mal unseren Strahler ausgepackt. Heut gönnen wir uns auch den Luxus, bekocht zu werden. Es duftet hier schon lecker. Es gibt Beef vom Grill, Curryhuhn, Reis und Indisches Garlic Bread. Die Köchin dieses, bereits jetzt, lecker riechenden Gerichts ist Marcia. Sie und den Peter haben wir hier auf dem Campsite kennen gelernt. Sie sind ein weiteres Schweizer Pärchen unserer Reise. Die beiden fahren aber langsam gen Schweiz zurück. Dank Peter werden wir wohl auch eine GPS Maus für´s Laptop und ein USB Internet Modem bekommen. Mal gucken ob wir das alles unter Windows 7 zum laufen bekommen.
Morgen fahren wir dann wieder ins Landesinnere. Es geht so langsam richtung Malawi.
Wir wünschen euch ein tolles Wochenende. Bis zum nächsten Post dann. Ronnsen und Manu

Sonntag, 16. Mai 2010

Mal wieder vielen Dank und Herzlichen Glückwunsch

Hey Fitti, du alte Schweinenase. Wir wünschen dir alles gute zum Geburtstag! Hoffe, du hast gut gefeiert. Naja, hast Recht. So gut kann es nicht gewesen sein, weil wir waren ja nicht dabei!

Katze. Vielen Dank für die Ergebnissdienst! Wir haben vor vor gestern Nürnberg:Augsburg gucken können, aber nicht gestern das Pokalspiel! Was bitte ist denn das für ein Quatsch?

Heut geht es weiter, wieder ins Landesinnere, nachdem es gestern irgendwie nicht ganz geklappt hat. Schönen Sonntag wünschen wir euch. Bis dann, Ronnsen und Manu

Samstag, 15. Mai 2010

BILDER BILDER BILDER

guten morgen aus Dar Es Salaam. Es ist ein neuer wunderbar sonniger Tag. Es ist 9.15 und ich habe schon wieder ein paar Fotoalben fertig gemacht. Hier sind sie:

Namanga-Arusha

Arusha-Pangani

Pangani Beach Crab Ressort

Sunshine Beach Campsite

Viel Spaß beim schauen ;)

Freitag, 14. Mai 2010

Sunshine Beach Campsite, Dar Es Salaam

14.05.2010

Guten Abend. Wir lassen es uns mal wieder gut gehen. Der Tag bestand heut aus Planschen, im Wasser rumhängen, die Sonne genießen, den Regenschauer überbrücken, die Kissen- und Zebrabezüge waschen (zum ersten mal auf diesem Trip, brech) und mal wieder nichts tun ;) Naja, das Auto wurde auch mal wieder aufgeräumt. Jedes Mal findet man etwas neues, was irgendwo rumliegt, weil man es "mal" gebrauchen könnte. Fakt ist, man wird es bis zum Ende dieser Reise nicht mehr anpacken, also kann es genau so gut im hinteren Teil des Autos oder gar unter der Sitzbank verschwinden. Wir haben aber heut zum ersten Mal unseren Strahler ausgepackt. Heut gönnen wir uns auch den Luxus, bekocht zu werden. Es duftet hier schon lecker. Es gibt Beef vom Grill, Curryhuhn, Reis und Indisches Garlic Bread. Die Köchin dieses, bereits jetzt, lecker riechenden Gerichts ist Marcia. Sie und den Peter haben wir hier auf dem Campsite kennen gelernt. Sie sind ein weiteres Schweizer Pärchen unserer Reise. Die beiden fahren aber langsam gen Schweiz zurück. Dank Peter werden wir wohl auch eine GPS Maus für´s Laptop und ein USB Internet Modem bekommen. Mal gucken ob wir das alles unter Windows 7 zum laufen bekommen.
Morgen fahren wir dann wieder ins Landesinnere. Es geht so langsam richtung Malawi.
Wir wünschen euch ein tolles Wochenende. Bis zum nächsten Post dann. Ronnsen und Manu

und wieder ein neues Album

Es ist soweit...99 neue Bilder, hier könnt ihr sie anschauen:

Amboseli National Park


Ach so. diese Bilder habe ich auch noich für euch. Kleiner Kenia Nachtrag:

kleiner Nachtrag aus Kenia

Hallo zusammen

Hiermit möchten wir alle neuen Leser Herzlich Willkommen heißen! Vielen Dank für die ganzen Kommentare und Daumendrückerei. Natürlich möchten wir uns auch entschuldigen. Es war nicht negativ gemeint, das die Feuerwehr wohl mehr fahrten zur Waschstraße macht als zu Einsätzen! Wir respektieren in vollstem Umfang die Leistung der Freiwilligen Feuerwehr. Gut war für uns aber auch, das der Wagen in 37 Jahren erst 50000km gefahren hat. Ausserdem wollten wir auch die Äthiopische Bevölkerung nicht beleidigen. Es ist definitiv sehr bemerkenswert, was sie für Fußwege zurück legen und auch zurücklegen müssen! Für uns als Europäer ist dies doch sehr ungewöhnlich und hinterlässt einen derben Eindruck.
Für den Rest muß ich mich eher nicht rechtfertigen. Wenn ich ein Hotel als Scheiße empfinde, dann ist es eben so. Dies ist ja nun mal MEIN Blog, und wenn ich hier mein persönliches empfinden Preisgebe, braucht sich ja keiner Aufregen. Wenn jemand andere Eindrücke hat, dann ist es eben so.
So. Ich probier mich mal am Bilder Hochladen. Bis später dann, Ronnie und Manu

Mittwoch, 12. Mai 2010

Indischer Ozean, 35°C, 77% Luftfeuchtigkeit

12.05.2010

Hier sind wir nun, am Indischer Ozean. Das Camp unserer Wahl heisst BEACH CRAB RESSORT. Eigentlich wollten wir ja den Asphalt nicht mehr verlassen. Soviel zur Theorie. Praktisch sind wir gestern wieder 77km Offroad unterweges gewesen. Der Weg hier her hat sich aber definitiv gelohnt. The Snake mit Halskrause ist etwa 15min vor uns angekommen, Marco, Tamara, Jim und Richard sind auf dem Weg hier her. Der Strand ist super. Er ist total einsam, zumindest, wenn man von den ganzen Krebsen absieht. Das Camp besteht aus Strohhütten, es stehen überall Palmen, der Strand ist weiß, es gibt einen Aussichtturm mit Sofa´s drauf...ein guter Platz um ein paar Tage zu relaxen.
Heut beim morgendlichen Kaffee meinte Halskrausen Joe dann, dass man immer nach oben gucken muß, bevor man sich unter eine Palme setzt...die alte Geschichte der runterfallenden Kokosnüsse eben. 2min später schlug dann 2-3 m neben uns eine Nuß auf den Boden. Gut, das wir vorher alle nach oben geschaut haben. Ansonsten haben wir heut wieder einmal eine ganze Menge nichts gemacht. Naja, fast zumindest. Wie wir halt alle so drauf sind, haben sich unsere Gespräche gegenseitig aufgeschaukelt, bis es darum ging, ein Match im Tischtennis auszutragen! Am ende stand es 21:9, 21:9, 21:16. Die jeweils kleinere Zahl gehört zum Halskrausen Joe, die Zahl mit der 21 hingegen gehörte mir. An dieser Stelle möchte ich meine Freude über dieses Ergebnis nochmal zur Geltung bringen ;) Ja, so ist das im Urlaub. Jetzt sitzen wir wieder hier rum und glotzen auf´s Meer...
Ich hoffe, bei euch ist es nicht allzu kalt. Bis denne, Ronnsen und Manu

Tansania

11.05.2010

Guten morgen. Es ist 07.30 Uhr. Irgendwie wacht man hier auch ohne Wecker immer um die gleiche Zeit auf. Ist schon komisch. Genau so komisch ist aber auch, dass man kaum in Tansania drin ist und schon in 5 Polizei Kontrollen rein gekommen ist. Einmal wollten die sogar meinen Führerschein sehen. Den hatte ich natürlich nicht dabei und bin, dank großen gequatsche meinerseits, gerade noch um eine Strafe drum herum gekommen. Sonst sind es aber nur die Standart fragen: wohin? woher?
Gestern wollte ich Geld holen. Die ersten 5 Automaten funktionierten nicht, der letzte hatte eine Schlange von etwa 10 Leuten. OK, der musste also funktionieren. Ich hab mich also angestellt und über 30 min gewartet!!!!! Aber, ich habe auch Geld bekommen...unglaublich.
Gestern haben wir dann recht früh einen Campingplatz angesteuert. Zebra Camp heisst der und liegt schön versteckt am Pangani River. Wäre er nicht mitten im Niemandsland, hätte er aber Ambituionen, zu meinem Stammcampingplatz zu werden ;) Die Duschen müssen gleich erstmal noch angetestet werden, aber soweit gefällt er. Wir haben gestern noch nen Film unter einem Strohdach direkt am Fluß geguckt. Der Gärtner saß die ganze Zeit hinter uns und hat mitgeschaut. Ob er deutsch konnte? Man weiß es nicht.
Heut ist unser Ziel dann die Küste von Tansania. Wir wollen nach Pangani, in eine deutsch geführte Logde. Vielleicht gibt es da ja endlich mal wieder nen geiles Schnitzel, oder Königsberger Klopse ;) Langsam fangen Nudeln mit Thunfisch an zu nerven...
Ich meld mich, wenn ich neues hab. Bis denne

Ambolesi National Park

09.05.2010

An alle Mütter dieser Welt und ganz besonders an unsere: Alles gute zum Muttertag

Hallo oder auch guten morgen. Endlich konnten wir heut mal wieder ausschlafen. Ich habe mich heut morgen ganz schön erschrocken als ich auf die Uhr schaute. Sie zeigte 10 Uhr an. Donnerwetter habe ich gedacht. Unter der Dusche ist mir dann eingefallen, das ich die Uhr von meinem Handy gestern gar nicht gestellt hatte. Es war 07.30 Uhr. Naja, egal. Ich war Fit.
Gestern war für uns ein anstregend, aber dennoch wundervoller Tag. Wir waren ja im Ambolesi National Park. Bereits auf der Gravel Road zum Park haben wir unsere erste Giraffe gesehen. Auch hier mussten wir nämlich wieder über eine Schotterpiste fahren. Es war die Mühe und die Angst aber Wert. Das erste was wir im Park gesehen haben, waren eine unmenge von Flamingos. Direkt danach kamen 2 Wasserbüffel, die sich im Wasser räkelten, bevor wir in eine Elefantenherde stießen. Aus der Ferne haben wir auch jede Menge Zebras und Antilopen gesehen. Das schöne an dem Park ist, das er quasi keine großen Bäume hat. Man kann die Tiere also schon früh sehen. 2 Elefanten haben sich dann mal näher als 10m an unser Auto getraut, das widerrum war uns aber nicht ganz geheuer, denn der eine guckte etwas grummelig. Wir haben die vielen Tiere echt genossen. Später sind die Antilopen und Zebras auch direkt vor unserem über die Straße gelaufen. Auch die Nilpferde kamen am Nachmittag wieder aus ihren Schlammlöchern hervor. Diese Eindrücke waren einfach unbeschreiblich. Vor allem die Größe und die Elleganz der Elefanten...WOW!!!!! In einem Dorf im Zentrum des Parks haben wir auch jede Menge Affen gesehen.
Was fehlt noch? Gnus, Vögel, Enten, Rehe, Elefantenjunge, Digdigs, und viele Tiere, deren Name ich gar nicht kenne.
Auf dem Rückweg haben wir dann auch nochmal Giraffen gesehen und konnten diese sogar aus der nähe Fotografieren. Man, haben die nen Langen Hals!!!
So, jetzt folgt gleich ein neues Abenteuer Grenzübergang und dann sind wir in Tansania!!!

Schönen Sonntag wünschen Ronnsen und Manu

Genug Standzeit in Nairobi

07.05.2010

So, wir sind raus aus Nairobi. Früh ging es los. Um 07.45 Uhr war das ARD Team da und hat uns abgeholt. Zunächst ging es durch kleine Dörfer, um hier erstmal noch einen kleinen Einkauf zu tätigen. Anschliessend gab es einen Afrika Tee, der so Semi lecker war und dann ging es zum örtlichen Schlachter, wo die Schafsköpfe am Stück auf dem Grill lagen. Das sah schon fast lecker aus ;) Nun geht es weiter ins Massai Gebiet. Mal schauen, was uns da erwartet...
Bei den Massai´s war es leider nicht ganz so spannend wie erwartet. Nicht so schön war, das es wieder über ausgewaschene Offroadpisten dahin ging. Dies wollten wir ja eigentlich vermeiden. Schön war aber, das die Frauen für uns gesungen und getanzt haben. Hinterher durften wir dann auch gleich noch etwas Schmuck kaufen. Manu hat sich auch ganz im Massai Style einkleiden lassen. Ich finde, er konnte es tragen. Nach den üblichen Fotos ging es dann wieder zurück auf die Hauptstraße. Unterwegs haben wir dann noch ein paar Tramper ins Auto gepackt, die dann auch für ein paar Fotos noch Geld haben wollten. Nett, oder? Es ging weiter richtung Tansania. Hier kam es zu einem kleinen Zwischenfall mit Verletzten. Frank, der Kameramann, streckte den Kopf aus dem Vorraus fahrenden Auto (durch die dafür vorgesehene Luke), um uns von vorne zu Filmen. Leider war die Luke nicht richtig arretiert (sie klappte in Fahrtrichtung nach vorne auf) und schlug durch den Fahrtwind wieder zu. Für Frank gab´s nen Schlag in den Nacken und irgendein Kontakt an der Stirn. Zurück blieb eine kleine Platzwunde. Wir hatten zum Glück etwas Klammerpflaster dabei und konnt ihn erstmal Notdürftig zusammenflicken. Mit sowas kennen wir uns ja nun aus. Ob Achsanschlag, Ölwanne oder Stirn...egal, wir haben es drauf ;)Frank wollte aber dennoch lieber zu einem Spezi, was ja auch verständlich ist. Er ist also zurück ins Missions Krankenhaus gefahren und hat uns etwa 1 Stunde später wieder eingeholt. Resultat. Gute 1.Hilfe, neues Klammerpflaster und weiter geht´s.
Unterwegs zur Logde an der Grenze, genauer in Namanga, hatten wir nur noch ein Aufenthalt in einem Dorf. Sofort wurden wir von Locals umzingelt. Wir mussten für´s TV noch nen Kanister Sprit an einer Afrika Style Tanke kaufen. Lustig dabei war, das der Tankwart an dieser Tanke nen "Feuerwehr" Tshirt an hatte. Dies war kein Fake. Lustige Geschichten gibt es manchmal. Wir wissen nicht, wieso, aber an dieser Zapfsäule gab es ein riesen Gedränge. Alle wollten 0,5l oder auch mal 1l haben. Nur wir hatten nen 20l Kanister. Obendrauf wurde sich auch irgendwie verrechent. Ein Liter sollte 70 Schilling kosten. Bei 20 Liter macht das 1500, oder? Naja, das war die Rechnung des Tankwartes. Die 100 Schilling Wechselgeld haben wir NIE erhalten...
Es ging weiter. Bei der Logde angekommen hatten wir dann noch einen gemütlichen Abend. Zufällig haben wir hier Marco und Tamara wieder getroffen. Diese waren den ganzen Tag über im Amboseli Park gewesen und haben beeindruckende Bilder geschossen. Bis auf Hyänen und Löwen haben wir aber am nächsten Tag ähnliche Bilder gemacht ;)
Bis "morgen"

Donnerstag, 6. Mai 2010

Nairobi, unglaublich

06.05.2010

Guten Abend. Also: der Verkehr hier in Nairobi ist unglaublich. Der gemeine Kenianer kann einfach kein Auto fahren. Das hab ich vielleicht schon über andere geschrieben...aber da fuhren sie wenigstens. Hier haben wir gestern für 10km durch die Stadt etwa 2 Std gebraucht. Das ist unglaublich. Wir haben gestern und vorgestern versucht, einen neuen Stoßdämpfer zu besorgen, das Garmin zu tauschen und ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Im Grunde hat davon nichts geklappt. Das einzige was geklappt hat, hat Manu geschafft. Den verlorenen Anschlag der Vorderachse hat Manu diesmal mit Gummi anstatt Holz ersetzt. Mal schauen, wie lange es diesmal hält. Ich bin während dessen mit dem Rad in die Stadt, um einen erneuten Versuch bei Garmin und in diversen Werkstätten zu unternehmen. Ich hab auf dem klapprigen Hollandrad etwa 25km zurück gelegt, bevor ich Armin anrufen musste, um mich von ihm erneut "retten" zu lassen. Ich hatte nämlich plötzlich einen Plattfuß an meinem Rad!!!
Ich hab es auch endlich geschafft, die Schlammbilder hoch zu laden. Es sind 100 Bilder. Ich denke mal, sie vermitteln einen ganz guten Eindruck. Viel Spaß beim gucken:

Moyale-Isiolo


Montag, 3. Mai 2010

Ich bitte um Kommentare

HalloLeute. Wir sind nun in Nairobi. Wir bleiben auch einige Tage hier. Der Blinki (GPS SPOT) funktioniert jetzt übrigens. Wir schicken jeden Abend unsere aktuelle Position. Nur mal so zwischendurch, falls wir mal wieder kein oderschlechtes Netz haben.
Es gibt nun viele neue Posts und noch mehr Bilder (Linkliste linke Seite)...viel Spaß dabei. Gruß Ronnsen

Ach ja, noch mal Herzlichen Glückwunsch an Papa Rasmus und Mama Sabrina

Happy Birthday

03.05.2010

Heut ist mal wieder der Tag der schlechten Tradition. Juli hat Geburtstag und ich bin mal wieder nicht da. Das ist mal echt ne ganz schlechte Tradition. Natürlich möchte ich aber an dieser Stelle auch Marco, Kerstin und Emma nachräglich gratulieren! Und natürlich möchte ich mich auch bei denen entschuldigen, deren Geburtstag ich vielleicht nicht im Blog erwähnt habe. Man merkt, meine Laune steigt grad etwas.
Gestern war Gegenteiltag zu heut! Gestern war alles "nicht so schön". Das schlimme ist, je länger gestern dauerte, desto schlimmer wurde es. Dabei fing alles ganz gut an. Wir haben ja in Marsabit geschlafen und eigentlich gesagt, das wir einen Tag dableiben. Morgens wurden dann die Pläne umgeworfen. Es hatte nicht geregnet, also wollten wir die Chance nutzen. Schnell wurde das nötigste am Auto gemacht. Bei den anderen sah das so aus: ausgefegen, die Türgriffe abputzen, Schuhe reinigen, etwas Ordnung schaffen... Bei uns hieß es: Schrott entsorgen, Kisten neu organiesieren, Manu´s Klamotten in einen Sack stopfen, Gasflasche neu verstauen, Spritkanister auf Armin´s Dach schnallen...Die Piste von Moyale hat nämlich zum 2ten mal unseren Kofferraum total "aufgeräumt" Es war wieder nur Kernschrott hinten drin. Das einzige unversehrte war Nacho´s Vespa. Anschliessend ging es zur Örtlichen Tanke. Bei den anderen hieß es: Auto waschen, Luftdruck prüfen, auf uns warten... Bei uns hieß es: Auto auf jeden Fall dreckig lassen, auf die Grube fahren, Ölstand und Schrauben von unten Kontrollieren. Uns war aufgefallen, dass das Getriebe, die Vorderachse und das Verteilergetriebe etwas tropfen. Natürlich hatten wir keinen 17 Imbus dabei, den mussten wir uns erst mit Hilfe einer Schraube und einer darauf fest geschweißten Mutter selber bauen. Lustigerweise waren alle Ölstände i.O. Diesmal mussten alle auf uns warten, dass ist so nicht immer der Fall. Es wurden noch Bananen, Wasser und Cornflakes zum einweichen gekauft und dann ging es wieder auf die Piste. Die Piste hat den Begriff selbst eigentlich gar nicht verdient. Ich versuch es mal so zu erklären. Wäre ich von Timbuktu nach Meppen über einen Acker gefahren, hätte ich mehr Fahrspaß gehabt. Sie bestand aus ganz üblen "Wellblech", dazu tiefe Fahrspuren und Schlaglöcher. Auch der Boden änderte sich. Wir hatten roten, gelben, braunen Sand, in all den Farben auch Lehm und Schlamm. Nur den Schlamm gab es auch in Schwarz. Das war der ganz Böse. An dem zweiten schwarzen Schlammloch gab es wieder höllisches Chaos. 2 LKW´s lagen bereits auf der Seite, 1 Jepp war kurz davor, einer Steckte im Schlamm fest, ein weiterer konnte grad noch durch den Bach durchkommen...Chaos pur. Den Jeep, der in der Fahrspur steckte, habe ich noch versucht mit dem Roten rauszuziehen. Keine Chance. 2mal habe ich die Kette gesprengt. Den Weidedraht-Versuch vorher zähle ich mal gar nicht auf. Irgendwann kam dann ein Bulldozer und hat da mal "aufgeräumt". Nun war die Spur für den Roten wieder frei. Natürlich ging er da durch, wie ein glühendes Messer durch heisse Butter :D Jim hat die Route der Einheimischen genommen. Dies sah spektakulär aus, hat aber doch ganz gut
geklappt. Marco, "The Snake mit Halskrause" und die Holländer sind der Spur des Roten gefolgt. Für die Defender war es knapp. Knapp aber sie kamen eben durch. Der einzige der steckengeblieben ist war der Discovery der Holländer. Tja, da hilft auch kein V8, wenn Bodenfreiheit fehlt ;) Während wir im Schlamm gespielt haben, haben êin paar Leute am Rande des Geschehens übrigens den gekippten LKW versucht aufzurichten. Dieser Versuch bestand aus reiner Manpower! Ob sie es geschafft haben? Man weiß es nicht. Wir waren durch, der Rest hat uns nicht gejuckt. Weiter ging es. Von nun an war die Strecke trocken, aber das Wellblech wurde schlimmer. Es waren auch wieder spitze Steine auf der Piste. Konzentration war gefragt. Am angenehmsten für uns war eine Geschwindigkeit von 55km/h. Dies ist natürlich auch ein hohes Risiko. Wir haben ein paar Löcher mitgenommen, weil wir nicht rechtzeitig Bremsen konnten. Es wurde später...plötzlich waren die Holländer weg. Unsere Regel lautete: Wenn den Hintermann nicht mehr im Rückspiegel zu sehen ist...warten. 20min später haben wir mal gewendet. Sie standen 5km zurück, der Stoßdämpfer hat sich verabschiedet. OK. Wir sind dann weiterund haben im nächsten Ort bescheid gesagt. Der nächste Ort war den Holländern wohl nicht gut genug, denn Armin hat sie am nächsten morgen in Isiolo getroffen.
Wir haben es vom Unglücksort der Holländer noch etwa 50 km geschafft, dann hat sich unser rechter Stoßdämpfer in einem Schlagloch verabschiedet. Kurzer halt, gucken was da los ist und weiter...Dummerweise ging uns bei dem Schlag auch Leistung flöten. Keine Ahnung was das war. Wieder ein kurzer Halt, Lagebesprechung. Aufgrund der drohenden Dunkelheit und noch 60 zu fahrenden km haben wir Marco und The Snake vorrausgeschickt. Dieser Plan hielt aber auch nur 10km, denn dann stand plötzlich Marco mit fremden Geräuschen amhinteren Geläuf. Vermutlich Radlager. Naja, damit musste er jetzt einfach noch weiter fahren. Etwa 90km vor Isiolo hatten wir endlich wieder Asphalt unter den Pneus. Es blieben knappe 50km bis zu unserem geplanten Camp. Armin und Marco waren wieder schneller unterwegs, haben aber an der Abzweigung auf uns gewartet. Armin hatte sich schlau gemacht. Noch 5km bis zum Camp, 12km zur Logde, wo es auch essen geben sollte. Hier kam es zum schlimmsten Einfall unserer Reise. Uns war inzwischen klar, dass das eine Motorlager abgebrochen war, wir hatten wie gesagt nur noch halbe Leistung und dennoch haben wir uns für die Logde entschieden. Die Sandpiste dahin war wirklich mörderisch! Irgendwo mittendrin hatten wir einen Folgeschweren Aufsetzer. Das Vorderachsdifferenzial hat unsere Ölwanne gesprengt. Der Ölverlust war extrem. Diesen haben wir aber erst an der Kreuzung zur Logde erkannt, denn einer der Parkfuzzis hat uns angehalten und gemeint, die Logde und das Camp wären beide zu!!! Der ganze Weg also umsonst. Marco, Tamara Manu und ich haben uns für ein Buschcamp entschieden, Armin und Nacho sind nach Isiolo Town gefahren. Dort konnten sie essen und Bier trinken. Ein Luxus, der uns an diesem Abend nicht gestattet war. Dafür hatten wir wieder klaren Sternhimmel und Grillen gezirrpe...Heut morgen habe ich dann den Riss in der Ölwanne notdürftig mit Pazertape geflickt, dies hat aber auch nur 3km gehalten. Zum Glück hatte ich Haftstahl mit und unser erneuter Ausfall war genau an einer Stelle mit Handyempfang. So konnte ich The Snake anrufen und ihn damit beauftragen, uns Öl vorbei zu bringen. Dies hat er auch gemacht. Vielen dank hierfür!!! Wir haben die Zeit gut genutzt um die Ölwanne schonmal zu flicken. Auch der abgerissene Gummanschlag der Vorderachse wurde durch 2 Holzknüppel und Tüddeldraht notdürftig ersetzt. Als die beiden dann da waren, haben wir noch Nacho´s Vespa ausgeladen, haben das Zeug noch etwas trocknen lassen und konnten dann endlich langsam weiter fahren. Mit 30-40 km/h ging es bis Isiolo. Hier wurde der Halter in eingebauten Zustand geschweisst und weiter geht´s. Wie sich nach dem Schweißen herrausstellte hing der Leistungsverlust mit dem veränderten Winkel des Gasgestenges zusammen.
Grad haben wir noch knapp 4 Stunden bis Nairobi. Ich denke, wir fahren durch. Wir brauchen dringend eine Dusche und eine Waschmaschine. Als sich nämlich die eine Vorratskiste Atomisiert hat, hat sich der gesamte Inhalt, also Zucker, Mehl, Puddingpulver, Reis, Nudeln, Brühe, also alles gute genau in Manu´s Klamotten Box niedergelassen. Das war quasi ein Volltreffer. Um meine Klamotten steht es auch nicht besser, wie man sich nach 3 Tagen im Schlamm und im Staub sicher denken kann. Ich hoffe dann mal, dass ich die ganzen Texte spätestens morgen hochladen kann. In diesem Sinne, Ronnsen und Manu aus Kenia

P.S.: Nochmal alles gute zum Geburtstag, Püppchen. Nächstes Jahr bin ich mal dabei. Kuß

P.P.S.: Für Rechtsschreibfehlerentschuldige ich mich auch. Dieser Post ist während der Fahrt entstanden...

Jambo, das sagt der "gemeine" Kenianer zur Begrüßung

01.05.2010

Juten Tach. Hier sitzen wir, alle zusammen, völlig erschöpft in Marsabit. Der Weg hier hin war Kraftraubend, Spannend, Lustig und so, wie wir ihn erwartet haben. Es war matschig, wir hatten etwa 300km vor uns, yeah!!!
Aber zuerst mussten wir ja über die Grenze. Das war mal wieder richtig einfach. Man kann fast sagen, das so ein Grenzübergang von Äthopien nach Kenia beihnahe Spaß macht. Die Menschen sind freundlich und hatten Ahnung von Fußball. Einer von Ihnen kannte sogar Arminia. Natürlich haben wir auch hier einen Aufkleber hinterlassen. Natürlich haben wir auch im Visum wieder Feuerwehrmann angegeben. Noch während wir mit dem Visum / Carnet Kram beschäftigt waren kam der nächste schwere Schauer. Wir waren also in Kenia, während der Regenzeit...
Just in Time kamen auch Richard und Jim angefahren. Wir konnten also wieder im Convoi losziehen. Jens hat sich für seine BMW einen Landcruiser gemietet und war schon auf der Piste aber Marco und Tamara haben auf uns gewartet, die 4 Holländer aus Wim´s House haben wir an der Grenze eingesammelt, "The Snake mit Halskrause" aka Armin und Nacho und wir. Bereits auf den ersten 10km kamen wir, bzw der Rote der Kippgrenze schon gewaltig nahe. Die Straße war durch die häftigen Schauer so ausgewaschen, das ich nur 2 Wahlen hatte. Ich nehme die Spur der vor mir fahrenden Landys oder ich fahre mit dem linken Rad im Graben der mitten auf der Straße ist...Ich habe mich für letzteres entschieden. Der Rote hing also in "Bedrohlicher" Schräglage, wie ich dachte und hat sich seinen Weg gesucht. Später hab ich rausgefunden, das es gar nicht so schlimm war...da geht nämlich einiges mehr. Dann ging es weiter. Die Piste war extrem ausgewaschen, matschig und weich. Wir hatten erstmal keine weiteren Probleme, wohingegen der eine oder andere Landy leicht ins rutschen kam. Dann kamen wir zu einem Punkt, da ging zunächst gar nichts mehr. Mitten in der Spur hing ein Bus, der kam nicht mehr vor und zurück...Matsch. Wir mussten drum herum. Die "kleinen" sind also runter von der Spur und relativ einfach drum herum gekommen. Wir haben uns dann mal spontan dazu entschieden, den Bus daraus zu ziehen. Alle haben gejubelt (zumindest die Einheimischen, von unserem Convoi hat es kaum jemand gemerkt), der Bus war draussen und wir kamen mitten durch die Mitte durch. Yeah, der Rote war endlich in seinem Terrain. Erstaunlich, wie gut er da durch gegangen ist.
Ein paar km später das nächste Loch. Diesmal steckte ein Truck drin. Wir mussten wieder drum herum. Zunächst mussten wir aber noch warten, bis 2 andere Autos da wieder raus sind. Eines davon war der Pickup mit Jens und seiner BMW. Dort gab es auch eine Bande von Jungs. Die haben eine Straße um das Loch drum herum frei geschlagen, wollten aber dafür 30US$ pro Auto haben. Der Preis musste erst diskutiert werden. Wir haben uns dann auf 25$ geeinigt, wie sich aber herausstellte, waren sie es Wert. An diesem Loch haben wir etwa 3,5 Std verbracht, bevor alle Autos dadurch waren. Ich habe den Roten 4 mal eingegraben, einmal kam ich nur mit Ziehhilfe von "The Snake mit Halskrause" und Jim herraus. Einmal hat nur Jim Nachhelfen müssen. Die anderen 2 male die Hilfe der Gangster gerreicht. Hinterher waren alle froh dadurch gekommen zu sein und wir haben noch eine Lodge gefunden, wo wir Campen konnten. Die 4 Holländer brauchten auch ganz dringend eine Dusche, die hat es nämlich am schwersten erwischt. Die waren quasi alle 4 von oben bis unten eingeschlammt. Bei mir sah es aber auch nicht anders aus. Yeah, das war ein Abschnitt, wie wir ihn haben wollten! Tagesetappe: 85km
Heut morgen hiess es dann, der Weg ist trocken und einfach. Wie trocken und einfach das war, hat "The Snake mit Halskrause" dann kurz später rausgefunden. Ruckizucki stand er im Busch. Mist...geht das schon wieder los. Die anderen konnten eine andere Spur nutzen, wir nicht. Das Problem beim Roten ist, er kommt fast überall durch, wenn die Straße nur waagerecht ist. Sobald es seitlich etwas schräg wird, rutcht er gern mal weg. Wir also wieder durch die goldene Mitte...man kann sagen geflogen...nur die Landung war etwas schmerzhaft. Ich bin mit der Front dermaßen in den Schlamm geknallt, das sich das Fahrerhaus dermaßen verzogen hat, die Tür aufgesprungen ist, sich ein Riss im Kotflügel aufgetan hat und wir das vordere Nummernschild verloren haben. Wieder "auf festen" Grund angekommen, konnten wir Armin aus seiner Lage befreien und ihn durch das gesamte Schlammloch durchziehen. Alles was danach kam, war nen Klacks, nur extrem nervig. Die Straße wurde trockener, dafür aber auch Steiniger. Man, was so Buckelpisten doch nerven können. Durch das ganze gerüttele hat sich auch immer wieder unser Ersatztank geöffnet und unkontrolliert Sprit entlassen.
Irgendwann hatten wir dann auch diese Etappe hinter uns, wir sind völlig gagga in Marsabit angekommen. Wir hatten bis hier her die Hoffnung, das der Weg von hier aus besser ist. Die Info´s von heute besagen aber anderes...mal schauen. Zur Zeit wird am Lagerfeuer diskutiert, ob wir morgen aufbrechen oder lieber noch einen Tag warten. Es bleibt spannend
Schönen Abend dann, Ronnsen und Manu

Addis - Awassa - Moyale

30.04.2010

Mittwoch morgen ging es dann leicht verkatert weiter richtung Awassa. Auch auf diesem Abschnitt ging es immer wieder auf und ab, alles war grün...so wie Äthopien halt. Immer wieder kamen wir durch diverse Dörfer, überall Fußgänger, viele kleine Brücken...Es ist uns auch gelungen die ersten Aasgeier zu Fotografieren, jawoll. Am Lake Awassa kam dann plötzlich was neues. Wir haben riesige Reiher gesehen (im englischen heissen sie King Fisher). Der Lake Awassa ist für seine Reichhaltige Vogelwelt bekannt. Wer sich dafür richtig interessiert, wird hier sicher Glücklich. Die Reiher und die vielen kleinen bunten Vögel sahen ja schon für mich als Laien toll aus ;) Ein kurzer gang zum See, eine Übernachtung im Chambala Hotel, ein Abendbrot im Dolce Vita Hotel, Inter:Barca gucken...das war Awassa
Nun ging es gestern dann weiter Richtung Moyale. Die Landschaft wurde von KM zu KM schöner. Was für Kontraste... Rote Erde, grüne Wiesen, Blauer Himmel. Einfach GEIL! Dazu gab es seit langem mal wieder Kamele, wovon uns eins fast vor´s Auto gesprungen ist und unendlich viele Termiten Hügel. Wir kommen der Kenianischen Grenze näher, es fängt Zeitweise an zu Regnen. Abends dann der erste richtige Schauer. Kurz und knackig ;) Jens unternimmt heut übrigens seinen 3ten Versuch, Moyale mit seiner BMW zu verlassen. Ich bin mal gespannt, was er schreibt. Jens, Marco und Tamara haben wir aber leider gestern nicht mehr getroffen, denn die sind schon auf der anderen Seite. Sie wollen aber auf uns warten. Der Grenzübergang soll schnell gehen. Ich freu mich wirklich auf diese Strecke, wohl die schwierigste auf unserer Reise. Das wird ein echtes Abenteuer.
So...ich werd nun duschen und dann geht es los. Bis dann, Ronnsen

Mercedes sei dank

28.04.2010

Am 2ten Tag in Addis sind wir erstmal umgezogen. Es ging in WIM´s Holland House. Dieser Platz hat uns besser gefallen. Hier haben wir dann auch Jim und Richard wiedergetroffen. Zudem waren dann da noch Caroline und Andy, ich bezeichne sie mal als nicht WM Fahrer und 4 Holländische Jungs, WM Fahrer. Wim war super nett, auch wenn seine Ohren und Augen nicht mehr die besten waren. Einmal wollte er Manu was aufschreiben und hat dabei nicht bemerkt, das das Papier zu ende war. Naja, auf der Tischdecke kann man ja auch weiter schreiben. Er hat auch gleich jemanden angerufen, der eventuell unsere Bremsleitung reparieren konnte. Leider hatte der keinen Strom und wir sollten am nächsten morgen wieder kommen. Auch am Dienstag hatte er kein Strom, also musste eine alternative her. Manu hat sich dann erstmal auf die suche gemacht. Die Straßenwerkstätten machten auf Manu aber auch keinen guten Eindruck, also sind wir dann gemeinsam zu Mercedes gefahren. Plötzlich stand Patrick der Australier neben uns und kam ganz spontan mit zu Mercedes. Mit seiner Hilfe haben wir dann die Bremsleitung quasi im Alleingang repariert, so dass wir jetzt wieder ohne Angst fahren können. Naja, nun fängt das Vorderachsdifferenzial etwas an zu tropfen. Dies wird dann wohl die nächste reparatur...
Am Dienstag abend haben wir dann alle zusammen gesessen und tierisch Spaß gehabt.Dazu gab es auch das ein oder andere Bier...

Addis Abeba

26.04.2010

Gestern abend sind wir endlich in Addis angekommen. Wir sind in Bahir Dar losgefahren, haben sofort eine falsche Abzweigung genommen und haben uns auf einer Gravel Road wieder gefunden. Nach ca 12km haben wir es aber bemerkt und sind umgedreht. Armin hat dann beihnahe ein bereits totes Krokodil am Straßenrand überfahren, ohne es selbst zu merken. Im zweiten Anlauf haben wir dann endlich die richtige Straße gefunden. Der Weg ging wiedereinmal durch eine wunderschöne Hügel- und Berglandschaft bis nach Dembre Macros. Dies ist ein Nest, wo absolut nichts los ist. Trotzdem haben wir hier übernachtet, weil es wohl auf dem Weg nach Addis die einzige Möglichkeit ist, zu pennen. Auf dem Weg sind wir aber durch tausende Miniorte gekommen. Dies ist immer wieder spannend. Es ist auch lustig dass man im Grunde nicht 1km weit fahren kann, ohne einen Fußgänger anzutreffen. Kein Mensch weiß, woher die kommen, keiner weiß, wohin die wollen...man weiß einfach nicht, was der "gemeine Äthopier" in seiner Freizeit macht, ausser irgendwo zu Fuß hin zu latschen. Ach, da ist doch was. Überall stehen Kicker und Tischtennis Platten rum, die sogar als solches benutzt werden. Dies macht natürlich auch "geheime" Pinkelpausen schwierig, denn spätestens nach 30 Sekunden steht jemand daneben. "YOUYOUYOU" rufen die dann. Wenn man es nicht besser weiß, würde man dies zumindest verstehen. Wir als "alte Äthopien Hasen" wissen natürlich längst, das es nicht das englische Wort "you" ist, was sie rufen. Es ist Äthopisch und bedeutet soviel wie "fremder" wohin gegen "give me" schon die englische Variante für "gib mir" ist ;) Auch "money", "dollar", und andere Sachen sind klar zu verstehen. Abgesehen davon sind die Äthopier schon sehr sehr freundlich und die Landschaft ist wirklich schön.
Zwischen Debre Marcos und Addis hat sich dann einfach der Blaue Nil durch die Berge gefressen. Der Kanyon ist auch sehr beeindruckend. Debre Marcos liegt auf etwa 2500m, dann geht es auf etwa 1000m runter, um wieder auf 3080m anzusteigen um irgendwann bei 2000m in Addis anzukommen. Hier müssen wir erstmal eine Bremsleitung reparieren. Mal schauen, wie lange das dauert.
Was haben wir sonst noch so erlebt?
Wir haben uns in GondER (ich muss an dieser Stelle gestehen, das ich mich vorher immer verschrieben habe) unser Leergut (Bierflaschen) für´s kommende Afrika besorgt. Wenn man südlich von hier Bier kaufen will, braucht man nämlich vorher besagtes Leergut.
Ebenfalls gab es in Gonder den ersten Äthopischen Kaffee. Er soll ja sehr lecker sein. Es schmeckte aber eher nach warmer Milch mit Schokopulver.
Eine weitere bisher unveröffentlichte Geschichte aus Gonder ist die sogenannte Parkticket Geschichte. Wir parkten am Straßenrand, um besagten Kaffee zu trinken und haben gleich ein Parkticket bekommen. Typisch. Ich war aber nicht bereit dieses zu bezahlen. Es handelte sich dabei um die unglaubliche Summe von 2!!!!!!!!!!!!!!!! Birr (1€ sind etwa 17,5 Birr) Mich hat ein Polizist angehalten, wir haben kurz drüber gesprochen und ich sagte ihm dann, das ich hinter Armin her muß. So hab ich ihn dann einfach stehen gelassen und wir kamen um dieses Ticket herum.
Irgendwo auf dem Weg haben wir, oder besser ich auch Aasgeier gesehen. Manu war eher damit beschäftigt auf der anderen Seite eine weitere Strohütte zu Fotografieren. In Bahir Dar haben wir dann morgens welche auf dem Hoteldach sitzen sehen. Naja, diesmal hat Manu sie gesehen, aber die Kamera nicht gefunden.
Naja, und dann haben wir auch noch unsere ersten wilden Affen gesehen. Nun fragt nicht, was für einen...keine Ahnung. Helles Fell, weißes Gesicht, langen Schwanz und schnell klettern konnte der auch.
Seit Bahir Dar bin ich nun auch "amtlich anerkannter" Falluca Verkäufer. Man muß ja hier in jedem Dokument mal wieder seinen Beruf eintragen. Das hab ich somit getan ;)
Gestern abend sind wir dann direkt ins "Bel Air Hotel" gefahren. Man sollte hier auch Campen können. Wir durften es aber nicht, denn das Management hat sich offenbar verändert. Wir mussten auch schon tierisch Diskutieren, das wir den Roten überhaupt dort parken durften. Das gefiel dem Chef nämlich auch nicht. Angeblich würden wir alles Blockieren. Aber auch dies konnten wir ihm ausreden. Wir mussten dafür aber jeder ein Einzelzimmer nehmen, weil man hier nicht mit 2 Männern in einem Raum schlafen durfte. In meinem Zimmer gab es keinen Strom, keine warme Dusche, kein Handtuch, kein Licht. Manu hat sein Zimmer nicht einmal bezogen und schlief direkt im Roten.
Marco und Tamara waren bei unserer Ankunft übrigens schon da. Sind sind über Lalibela gefahren. Es hat sich aber nicht wirklich gelohnt, sagten sie beim Bier. Später am Abend kam dann Nacho noch mit seiner Vespa angerollt, nachdem er uns in der ganzen Stadt gesucht hat.
Hendrik hat übrigens sofort Kontakt mit seinem Kontakten aufgenommen. So kam es dann, dass wir noch ein Fotoshooting hatten. Heut abend folgt noch das Interview. Der 2te Kontakt von Hendrik kam promt mit einem Krankenwagen angefahren, weil sie nicht wussten, wie schlimm es mit Hendriks Bein aussieht. Wir haben Ihn dann noch zu seiner Bleibe gebracht und das Motorrad abgeladen. Dies war wieder etwas spannend. Wir haben es mit Hilfe von 4 Paletten und den Sandblechen von Marco und Tamara aus unserem Kofferraum geschoben...Leider gibt es davon keine Bilder :(
So, nun aber mal Auto reparieren. Bis denne, Ronnsen und Manu

Happy Hippo

23.04.2010

Der Ausflug in die Simien Berge blieb für den Roten nicht ohne Folgen. Es haben sich quasi fast alle Bretter vom hinteren Ausbau losgerappelt, 2 Kisten haben wir verloren, der Spanngurt für die Enfield ist gerissen, wir haben 3 Packungen Nudeln im Kofferraum verteilt, die Schrauben für den Himmel haben sich teilweise verabschiedet...rundum, das war nicht gut ;) Auch ein Blinker der Enfield musste dran glauben.
Naja, nachdem wir gestern morgen das Auto etwas aufgeräumt haben ging es dann weiter bis nach Bahir Dar, am Lake Tana. Hier ist eine wunderschöne Logde (Hotel Ghion), wo wir uns dann spontan entschieden haben, 2 Tage zu bleiben. Ganz spontan haben wir uns auch entschieden, das Bier im Bauch mit Ouzo zu strecken. Es war nicht teuer, aber das aufstehen war heut morgen dadurch auch nicht einfacher. Heut haben wir dann eine Falluca Fahrt gemacht. OK, es war eigentlich keine Falluca, sondern ein Motorboot. Uns wurden Kloster und Nilpferde versprochen und wir haben auch beides gesehen. OK, das erste Kloster war mal nicht so toll, das 2te hat´s aber rausgehauen. Es wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Die Hütten sind aus Kuhdunk und Stroh gebaut und innen gibt es tolle Malereien. Lebende Nilpferde haben wir leider bisher noch nicht gesehen, dafür aber ein Totes. Wir werden uns aber gleich nochmal auf die Suche nach lebenden Flusspferden machen, denn wir haben grad nen ganz heissen Tip bekommen. Also, bis später

Auch der 2te Versuch, Nilpferde zu sichten, ist gescheitert. Der blöde Tuktuk Fahrer hat nicht verstanden, wo wir hin wollten. Er hat nur Hippo verstanden und uns dann zu einem Hotel gefahren, wo man nen Bootsausflug zu den Hippos machen kann. Das wollten wir nicht. Ich denke mal, es war sein Onkel oder so. Als wir wieder kamen hat Hendrik dann mal ganz nebenbei erwähnt, das er heut Nachmittag welche von unserem Hotel aus gesehen hat. Naja, so ist das leben :(

Freitag, 23. April 2010

Happy Hippo

23.04.2010

Der Ausflug in die Simien Berge blieb für den Roten nicht ohne Folgen. Es haben sich quasi fast alle Bretter vom hinteren Ausbau losgerappelt, 2 Kisten haben wir verloren, der Spanngurt für die Enfield ist gerissen, wir haben 3 Packungen Nudeln im Kofferraum verteilt, die Schrauben für den Himmel haben sich teilweise verabschiedet...rundum, das war nicht gut ;) Auch ein Blinker der Enfield musste dran glauben.
Naja, nachdem wir gestern morgen das Auto etwas aufgeräumt haben ging es dann weiter bis nach Bahir Dar, am Lake Tana. Hier ist eine wunderschöne Logde (Hotel Ghion), wo wir uns dann spontan entschieden haben, 2 Tage zu bleiben. Ganz spontan haben wir uns auch entschieden, das Bier im Bauch mit Ouzo zu strecken. Es war nicht teuer, aber das aufstehen war heut morgen dadurch auch nicht einfacher. Heut haben wir dann eine Falluca Fahrt gemacht. OK, es war eigentlich keine Falluca, sondern ein Motorboot. Uns wurden Kloster und Nilpferde versprochen und wir haben auch beides gesehen. OK, das erste Kloster war mal nicht so toll, das 2te hat´s aber rausgehauen. Es wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Die Hütten sind aus Kuhdunk und Stroh gebaut und innen gibt es tolle Malereien. Lebende Nilpferde haben wir leider bisher noch nicht gesehen, dafür aber ein Totes. Wir werden uns aber gleich nochmal auf die Suche nach lebenden Flusspferden machen, denn wir haben grad nen ganz heissen Tip bekommen. Also, bis später

Auch der 2te Versuch, Nilpferde zu sichten, ist gescheitert. Der blöde Tuktuk Fahrer hat nicht verstanden, wo wir hin wollten. Er hat nur Hippo verstanden und uns dann zu einem Hotel gefahren, wo man nen Bootsausflug zu den Hippos machen kann. Das wollten wir nicht. Ich denke mal, es war sein Onkel oder so. Als wir wieder kamen hat Hendrik dann mal ganz nebenbei erwähnt, das er heut Nachmittag welche von unserem Hotel aus gesehen hat. Naja, so ist das leben :(

Mittwoch, 21. April 2010

und Tschüss "Maasalahma"

21.04.2010

Gestern sind wir in Äthopien angekommen. Die Fahrt war recht unspektakulär. Es war einfach mal wieder heiss im Sudan, mehr nicht. Naja, kurz vor der Grenze gab es dann irgendwann wieder Bäume oder besser Baumähnliche Pflanzen ;) Wir haben mal wieder jede Menge Kamelherden und anderes Getier gesehen, dann kam die Grenze. Die Formalitäten waren super einfach. Erst in ein Büro, ein Papier abgeben, dann die Geschichte mit dem Carnet, anschliessend den Pass Stempeln lassen. Das war die Sudanesische Seite. Dann brauchten wir noch einen Stempel auf der Äthiopischen Seite, ebenfalls im Carnet, das wars. Alles in allem etwa 45 Minuten. Mittlerweile erlauben wir uns auch Späße bei dem ganzen Papierkram. Naja, im Sudan hab ich (wirklich) ausversehen das Syrische Visum kopiert und mit an den anderen Zettel geheftet. Naja, durch wie viele Hände das gegangen ist, hab ich ja schon erwähnt. In Äthopien arbeiten wir nun als Feuerwehrmänner! Wir haben uns vorgenommen, in Kenia als "Falluca-Verleiher" zu arbeiten. Ich weiß nich, wieso, aber den Namen der Mutter muß man auch immer angeben. Meine Mutter hies schon Hanne, oder nur Lore und Mutter hab ich auch schon mal eingetragen ;)
Seit gestern sind wir in Gondor. Wir haben eine Möglichkeit gefunden, auf einem Hotel Parkplatz zu Campen. Das kostet uns zusammen umgerechnet 4€. Äthopien ist Landschaftlich echt wunderschön. Alles ist hügelig bis bergig, wenn man durch die Dörfer fährt freuen sich und winken alle, die Frauen tragen Kunterbunte Klamotten...scheint die Sonne, haben viele Leute Regenschirme als Schattenspender, regnet es, dann nutzen sie ihn als Regenschirm. Das Klima ist sehr viel angenehmer als im Sudan. Wir haben so 28°C in der Sonne. Das einzige, was etwas "gefährlich" ist, sind die vielen Tiere auf und neben der Straße. Pferde, Kühe, Ziegen, Schafe, Hunde...alles ist dabei.
Heut haben wir einen Tagesausflug in die Simien Mountains gemacht. Die Landschaft war so, wie ich sie eben beschrieben habe. Wunderschön...Die Wiesen hatten ein Sattes grün, es war hügelig, es gab keinen Asphalt unter den Rädern und wir sind in einen Regenschauer rein gefahren. Hinterher sahen die Autos aus, als wären wir 3 Wochen nicht mehr auf Asphalt gewesen...einfach geil. Ich hatte nur noch ein riesiges grinsen im Gesicht, Manu ging es nicht anders. Es war mein, Mud Ronnsen´s, Revier ;) Leider kann ich von hier keine Bilder hochladen, aber ich habe die Hoffnung, das ich gleich wenigstens noch eine Internet Verbindung finden kann. Gestern hatte ich schon eine, aber leider brach sie nach 1 min zusammen :(
So, Ich werde jetzt erstmal ein Bier trinken. Horido, Yoho...Ronnsen und Manu aus Äthopien

Auf dem Weg nach Äthiopien

19.04.2010

Heut ist es passiert...unser erster Afrikanischer Regen!!! Aber nun der Reihe nach.
Von unserem Bush Camp bei Kerma ging es es über Dongola und Karima nach Atbara. In der Wüste lag die Temperatur im Auto mal wieder jenseits der 50°C. Das war echt kein Spaß mehr. Unsere Kühlbox, auch bekannt als "Hulk-Box" ist ja in Damaskus geblieben. Sie hätte gegen diese Temperaturen aber auch nichts mehr ausrichten können! Dummerweise wird aber bei solchen Temperaturen auch das Trinkwasser erwärmt! Auch dies ist nicht schön. Da hilft nur der Trick, den ich schon im Australischen Outback angewendet habe...Früchtetee in Beutelform direkt in die Flasche! Viele Leute schmunzeln jetzt sicher, aber lauwarmer Tee schmeckt immer noch besser, als warmes Wasser! Jawohl ;)Und Wasser haben wir da verdammt viel getrunken!!! Irgendwann hält man aber an jeder Möglichkeit an, um sich eine kalte Cola zu holen. Es ist kaum zu glauben, wie lecker die sein kann...
In Atbara haben wir uns ein Hotel genommen. Dies lag aber eher daran, das die sogar eine Dusche hatten. Das tat echt gut. Essen waren wir auch. Wir fragten nach Beef, Rice, Salat, und Bread...no problem...bekommen haben wir nen Hamburger, der aber auch lecker war. Dann ging es weiter, vorbei an den Pyramiden von Meroe, wieder Wüste, vorbei an Kamelherden, grasenden Ziegen, Strohhütten bis nach Khartum. Den Blue Nile Sailing Club, den wir sogar in unserem Visa als Wohnort im Sudan angegeben haben, haben wir schnell gefunden. Hier haben wir 2 mal Übernachtet, aber im Grunde nur, weil es viel zu heiss war, irgendwas anderes zu machen. Wir haben dort auch andere Reisende getroffen. Andrea und Achim sind seit 2008 in Afrika unterwegs. Die beiden waren sehr nett. Ihre Reise geht leider grad dem Ende entgegen, sie sind auf dem Rückweg.Manu´s Tropenmediziner hat diese beiden bei seiner letzten Reise bereits getroffen und ihm ihre Webseite als Infoseite empfohlen. Wie klein die Welt doch ist.
Wir haben auch einen netten Kerl von einer deutschen Hilfsorganisation kennen gelernt. Er hat uns 6 Dosen Bier und eine Flasche Wein da gelassen. Sowohl das Bier, wie auch der Wein waren natürlich vorgekühlt :) Der Campingplatz war mit 5 US$/Auto bzw. Kopf viel zu teuer, aber es gab wohl die beste Saftbar in ganz Khartum. Man konnte sich alles selbst zusammenstellen. Mein Klassiker war Mango, Banane, Orange.
Schön war die Story von Hendrik. Wir saßen alle gemütlich zusammen, da fuhr ein Pick Up mit offenem Fenster vorbei. Hendrik:"der sieht aus, wie ein Holländischer Rentner" Der ältere Herr grinste und meinte:"Ja, so ist es"
Von Khartum ging es dann heut weiter bis nach Gedaref. Hier hatten wir die GPS Daten von einem Bush Camp...Wohl dem, der in einem Konvoi fährt ;) Der Weg war wie vorher. Teilweise sehr schöne Wüste, seit langem auch mal wieder sowas wie Bäume, ein paar Hügel und jede Menge gar nichts. Komischer Weise waren etwa 60-70% der Fahrzeuge, die uns entgegen kamen Microbusse, Minivans und Reisebusse. Keine Ahnung, wo die alle herkamen!Keine Ahnung wo die hin wollen!
Morgen werden wir den Sudan dann verlassen. Es geht nach Gondor, Äthiopien.
Schönen Abend dann. Grüße aus dem Sudan, Ronnsen und Manu

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