Donnerstag, 3. Juni 2010

Von Elefanten, Impalas und anderen Hippos...

02.06.2010

Hallo. Sonntag hatten wir mal wieder einen Afrikanischen Sonntag. Ich habe so grad noch 2 Emails schreiben können, dann war der Strom weg. Erst sollte er um 15 Uhr wieder kommen, dann um 17 Uhr. Um 22.15 war es dann soweit. Dumm war aber, das es auch keinen Strom in den ganzen Restaurants gab. Aber zum Glück haben wir ja von einem Italienischen Restaurant mit Steinofenpizza gehört...er könnt euch denken, was es zu abend gab??? Tag 4 in Folge! Jetzt reicht es aber wirklich!
Montags sind wir in Botswana angekommen. Die Grenze war mal wieder ein tolles Grenzelebnis. Erst wird man von 1000enden Helfern und Geldwechslern vollgetextet, dann versuchen die Grenztypen einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der wollte irgendeine Quittung sehen, die wir nicht hatten...dafür sollten wir zahlen. Wir haben das aber ausdiskuttiert. Erst sollten es 25$ pro Auto sein, am Schluß hat Armin 10$ bezahlt, wir nichts...oder hat Armin 10$ für 2 Autos und eine Vespa bezahlt? Egal... Wir wollten das restliche Geld aus Sambia auf dieser Seite tauschen, denkfehler. Auf dieser Seite des Sambesi war plötzlich niemand zum tauschen. Das Problem war dabei, das die gute Dame für die Grenzgebühen nur Südafrikanische Rand oder Botswanische Pila aktzeptieren wollte. Armin ist dann mit dem Auto erstmal nach Kasane rein um festzustellen, das in ganz Kasane niemand die Sambischen Kwatscha tauschen will. Es mussten also US$ gewechselt werden. Wir nutzen diese Zeit hingegen um mit Markus (Armin´s Mitfahrer), Chris und Jeanine (unsere beiden neuen Mitfahrer) etwas zu relaxen. Schliesslich waren wir schon wieder fast 2 Stunden unterwegs.
Gestern, am Diestag, haben wir uns dann mal wieder für einen Gamedrive entschieden, eine Safari im Chobe National Park. Erst wollten wir selber fahren. Der normale Eintritt für Autos ist 50 Pila (7 US$), für unseren Roten wollten sie doch glatt 1500 Pila haben!!! Hallo???? Das sind etwa 220 US$!!! Spinnen denn die? Ich hab noch versucht denen zu erzählen, das wir nur 3,5to wiegen. Aber ohne unsere "geklauten" Papiere wollten sie uns das nicht glauben. Sie wollten uns auf eine Weight Brigde schicken! Naja, wie uns das Glück immer so zuspielt, kam just in diesem Moment ein leerer Safari Jeep daher. Den konnten wir uns dann gleich unter den Nagel reißen bzw mieten. Es war aber gut, denn dieser konnte uns Stellen zeigen, die wir ohne ihn nie gesehen hätten. Zum Beispiel wusste er vom morgen, wo er Löwen gesehen hat. Diese haben wir zunächst illegal, später aber dann doch legal sehen können. Das illegale war, das wir die Wege verlassen haben und bis auf 5 m an den Busch rangefahren sind wo die gute saß. Später stand aber aus dem nichts plötzlich solch ein Prachtexemplar vor uns! Diesmal sogar noch näher am Auto. Manu hat sie, also die Löwin entdeckt, der Guide wäre fast dran vorbei gefahren. Ausser den Löwen haben wir noch Giraffen, Hippos, Wasserbüffel, Affen, Erdmännchen, Mungos, Impalas, Kudus, Elefanten mit etwa einer Woche alten Babys und jede Menge Warzenschweine gesehen. Die Tour hat sich echt gelohnt!
Kaum im Hotel angekommen ging es auch schon auf´s Boot. Wir hatten morgens nämlich schon einen Bootsausflug klar gemacht. Von hier konnten wir ausser Löwen und Giraffen die selben Tiere sehen, wie schon morgens. Nur die Hippos waren sehr viel näher dran, bzw wir an ihnen. Das ist mal echt beeindruckend, vor allem, wenn sie plötzlich "gähnen"! Auf dem Fluß haben wir dann auch jede Menge Lizzards, also Echsen-gedöhns und Krokodile gesehen.
Auch der Sonnenuntergang auf der "Namibia-Seite" des Flusses war wunderschön!!! Hey Ina...es war nicht geplant, aber jetzt hab ich auch noch Namibia auf meiner Liste!!!
Bevor wir auf das Boot gestiegen sind, haben wir noch kurz mit den 4 Holländern (Nord Kenia, Moyale, Schlamm, organges Auto) gesprochen. Die sind wohl offensichtlich unserer Arminia Aufkleber Spur gefolgt! So trifft man sich wieder...
Abends haben wir dann zum 2ten mal in Folge lecker gegrillt. Ich war für´s einkaufen zuständig. Auf der Gedachten Liste stand auch Bier. Ich also Zielsicher an den Kühlschrank und erstmal ordentlich "Hunter´s" eingeladen. Was ich nicht gesehen habe: "Hunter´s" ist kein Bier, sondern Cider. Mir hat´s geschmeckt. Die anderen wollten lieber nochmal zum Supermarkt und Bier kaufen...leider hatte der Markt mittlerweile zu! Dumm gelaufen!
Nun sind wir grad auf dem Weg nach Nata. Es sind nur noch 2 oder 3 Tage, dann haben wir unser Zielland erreicht...Wie ist eigentlich das Wetter in Deutschland? Hier ist es immer noich perfekt und seit Kenia hat es nicht mehr geregnet!!! Einfach gut.
Ach ja. Es gibt einen Verlust zu beklagen und zwar einen ordentlichen! Mein Handy wurde im Jollyboys geklaut!!! Skandal!!! Man man sag ich nur.
So, nun sind wir in Nata angekommen! Unterwegs gab es weitere Verluste zu beklagen. Armin hat seine Kardanwelle zur Vorderachse eingebüßt. Neulich erwähnte er schon mal Klappergeräusche. Jetzt wissen wir, was es war. Das eine Lager des Kreuzgelenks hatte wohl kein Fett mehr. Ich tippe mal, das die Jungs in der CMC Landrover Werkstatt, Nairobi, diese nicht abgeschmiert haben...Wir haben sie kurz ausgebaut und weiter gings.
Am Wegesrand haben wir dann wieder einmal unsere großen grauen und langhalsigen gelb-schwarz gepunkteten Freunde getroffen. Wieso sind wir eigentlich gestern im Park gewesen, wenn sie hier an der Straße rumstrolchen?
Bis demnächst dann, Mad und Mud aus Botswana

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